Mehr als 1000 Tote beim Erdbeben an der türkisch-syrischen Grenze

Ankara: Nach den schweren Erdbeben im Südosten der Türkei und in Syrien ist die Zahl der Todesopfer noch einmal deutlich gestiegen. Behörden und Helfer melden insgesamt mehr als 1000 Tote. Allein in der Türkei sind nach Angaben von Präsident Erdogan über 900 Menschen ums Leben gekommen. Außerdem wurden in beiden Ländern tausende Menschen verletzt. Zudem gelten zahlreiche Menschen noch als vermisst. Soeben meldete die zuständige Erbebenwarte ein weiteres Beben der Stärke 7,5 in der schon zuvor betroffenen Provinz Kahramanmaras im Südosten der Türkei. Die Europäische Union schickt Rettungsteams ins Katastrophengebiet. Der zuständige Kommissar Lenarcic sagte, man habe den EU-Zivilschutzmechanismus aktiviert. Über Twitter erklärte Bundeskanzler Scholz, Deutschland werde selbstverständlich ebenfalls Hilfe schicken.

Sendung: BR24 Nachrichten, 06.02.2023 12:15 Uhr

Zur BR24 Startseite