Maximilian Krah zieht keine Konsequenzen aus Spionage-Affäre

Berlin: In der Spionage-Affäre verzichtet der AfD-Europaabgeordnete Maximilian Krah auf persönliche Konsequenzen. Nach einem Gespräch mit der Parteispitze erklärte Krah, er habe sich kein persönliches Fehlverhalten vorzuwerfen. Dennoch wurde vereinbart, dass er am Wochenende nicht an einem Wahlkampfauftritt teilnimmt. Am Nachmittag wurde bekannt, dass die Generalstaatsanwaltschaft Dresden zwei Vorermittlungsverfahren gegen Krah eingeleitet hat. Das hat ein Sprecher der Behörde dem MDR bestätigt. Hintergrund ist der Verdacht, der AfD-Politiker könne Zahlungen aus Russland und aus China erhalten haben. Ein Mitarbeiter Krahs sitzt inzwischen in Untersuchungshaft. Der Generalbundesanwalt legt ihm eine Agententätigkeit für China zur Last. Der Verdächtige soll Informationen aus dem EU-Parlament weitergegeben und chinesische Oppositionelle in Deutschland ausgespäht haben.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 24.04.2024 18:00 Uhr

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