Lokführer-Streik führt zu vielen Zugausfällen in Bayern

München: Der Lokführerstreik führt auch zu massiven Einschränkungen in Bayern. Am Münchner Hauptbahnhof fallen bislang die meisten Fernzüge aus. Regionalbahnen von privaten Betreibern wie GoAhead, BRB und Alex sind im Moment aber nicht betroffen. Laut Notfallplan will die Bahn etwa Richtung Garmisch und Passau einen Zweistundentakt anbieten und Richtung Ingolstadt stündlich fahren. Auch die S-Bahnen verkehren mindestens im Stundentakt. Wer zum Flughafen muss, kann die S8 nutzen. In Nürnberg ist der Notfahrplan nach Angaben einer Sprecherin von DB Regio gut angelaufen. Das gilt aber nicht für alle Linien. Die GDL bestreikt nach dem Güterverkehr jetzt auch den Personenverkehr, der Ausstand soll bis Montag Abend dauern. Der neue Präsident der IHK Schwaben, Braun, sagte, das sei eine Katastrophe für Berufspendler und Produktionsunternehmen. Deren Mitarbeiter könnten nicht einfach ins Homeoffice wechseln. Er appellierte an beide Seiten, sich zu einigen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 24.01.2024 09:00 Uhr

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