LKA gibt Einzelheiten zum Raub von Manching bekannt

Manching: Nach dem Diebstahl des wertvollen Goldschatzes aus dem Kelten-Römer-Museum will das Landeskriminalamt heute weitere Einzelheiten zu dem Fall bekannt geben. Unbekannte hatten die 483 Münzen gestern in den frühen Morgenstunden gestohlen. Sie sind mehrere Millionen Euro wert. Der bayerische Kunstminister Blume sprach von einem enormen kulturellen Schaden und von einer Katastrophe. Die Goldmünzen seien als Zeugnisse der Geschichte unersetzlich. Der Schatz von Manching ist der größte keltische Goldfund, der im vergangenen Jahrhundert aufgetaucht ist. Die Münzen werden auf etwa 100 vor Christus datiert. Möglicherweise steht der Raub im Zusammenhang mit einem Sabotageakt auf einen Technikraum der Telekom in Manching. Dort hatten Einbrecher vorletzte Nacht mehrere Glasfaserkabel durchtrennt. Deshalb fielen bei rund 13.000 Haushalten und Firmen die Internet- und Telefonverbindungen aus und damit wohl auch die Alarmverbindung zur Polizei.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 23.11.2022 06:00 Uhr

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