Linke will sich wieder mehr um ostdeutsche Interessen kümmern

Berlin: Um Mitternacht hat sich die Linksfraktion im Bundestag aufgelöst. Der bisherige Fraktionschef Bartsch wertet das als Niederlage. Es sei aber weiter die Aufgabe der Linken-Abgeordneten, eine soziale Opposition im Bundestag zu stellen, so Bartsch im Morgenmagazin von ARD und ZDF. Die Linke wird sich nach seinen Worten darüber hinaus wieder stärker darauf konzentrieren, ostdeutsche Interessen wahrzunehmen. Nach dem Parteiaustritt der Ex-Fraktionschefin Wagenknecht und neun weiteren Abgeordneten sitzen jetzt noch 28 Parlamentarier der Linken im Bundestag. Sie verfügen nun über weniger Geld und weniger Mitspracherechte. Mehr als 100 bisherigen Fraktions-Mitarbeitern droht die Kündigung.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 06.12.2023 09:00 Uhr

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