Lindner sieht keinen Spielraum für Kindergrundsicherung

Berlin: Bundesfinanzminister Lindner rechnet im laufenden Jahr mit Rekordeinnahmen von mehr als einer Billion Euro. Der "Bild am Sonntag" sagte er, das Geld reiche trotzdem nicht aus, um die gesetzlichen Verpflichtungen des Bundes zu finanzieren. Auch für die Kindergrundsicherung sehe er kaum Spielraum. Durch die Erhöhung des Kindergeldes auf 250 Euro stünden jetzt aber über sieben Milliarden Euro pro Jahr für Familien mehr zur Verfügung. Damit sei finanziell das Wesentliche für die Kindergrundsicherung getan. SPD, FDP und Grüne hatten im Koalitionsvertrag vereinbart, dass Kindergeld, Sozialhilfeleistungen für Kinder, Teile des Bildungs-und Teilhabepakets, und der Kinderzuschlag zusammen ausgezahlt werden sollen, als sogenannte Kindergrundsicherung. Familienministerin Paus will die Leistungen zusätzlich aufstocken, um mehr gegen Kinderarmut zu tun.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 02.04.2023 10:00 Uhr

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