Krah bleibt nach Verhaftung seines Mitarbeits AfD-Spitzenkandidat

Berlin: Auch nach der Verhaftung eines Büro-Mitarbeiters bleibt der AfD-Politiker Krah Spitzenkandidat seiner Partei für die Europawahl. Das sagte Krah nach einem Krisengespräch mit den Parteichefs Weidel und Chrupalla. Zwar habe man sich in der Runde darauf verständigt, dass er am Europa-Wahlkampfauftakt in Donaueschingen am Wochenende nicht teilnehme, das aber bedeute keineswegs, dass seine Spitzenkandidatur am Ende sei. Ziel sei es, dass man weiterhin über Europa spreche und dass die Angelegenheit dahin komme, wo sie hingehöre, nämlich zu den Justizbehörden, so Krah. Er selbst habe sich kein persönliches Fehlverhalten vorzuwerfen. Der Büro-Mitarbeiter des AfD-Europaabgeordneten wird verdächtigt, Informationen über Verhandlungen im Europaparlament an den chinesischen Geheimdienst weitergegeben zu haben.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 24.04.2024 12:00 Uhr

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