Klimaforscher Edenhofer rät zu Neustart beim Heizungsgesetz

Berlin: Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung rät zu einem Neustart beim Gebäude-Energie-Gesetz. Direktor Edenhofer sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung", die Ampel-Koalition habe sich bei dem Gesetz zum Heizungseinbau verheddert. Er empfahl, das Vorhaben aufzugeben und stattdessen klimaschädliche Emissionen über den CO2-Preis zu reduzieren. Danach soll das Heizen mit Gas schrittweise, aber deutlich teurer werden. Dann würden die Menschen von sich aus auf weniger CO2-intensive Heizungen umstellen, so Edenhofer. Die Regierungs-Koalition diskutiert gerade über Nachbesserungen an dem von Wirtschaftsminister Habeck geplanten Heizungsgesetz. Habeck möchte den Einbau neuer Gas- und Ölheizungen ab dem kommenden Jahr verbieten und setzt als Alternative auf Wärmepumpen. Die sind aber teurer und es gibt nicht genügend Handwerker, um sie einzubauen.

Sendung: BR24 Nachrichten, 21.05.2023 07:30 Uhr

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