Inflation in Eurozone schwächt sich dritten Monat in Folge ab

Luxemburg: Die Inflation in der Euro-Zone hat sich im Januar den dritten Monat in Folge abgeschwächt. Die Verbraucherpreise stiegen im Jahresvergleich um 8,5 Prozent, wie das EU-Statistikamt Eurostat in einer ersten Schätzung mitteilte. Im Dezember hatte die Teuerungsrate noch bei 9,2 Prozent gelegen, nach einem Allzeithoch von 10,6 Prozent im Oktober. Vor allem die Energiepreise stiegen in den 20 Euro-Ländern zuletzt weniger stark als erwartet. Sie bleiben aber Hauptfaktor für die Teuerung. Lebensmittel, Alkohol und Tabak verteuerten sich laut Eurostat ebenfalls stark. Das Münchner ifo-Institut erwartet wegen der hohen Inflation auch weitere Zinserhöhungen der Europäischen Zentralbank. Man gehe davon aus, dass die Zinsen bis zum Sommer auf 4 Prozent steigen, hieß es heute von den Wirschaftsforschern.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 01.02.2023 13:00 Uhr

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