In Deutschland arbeiten mehr als 60.000 ausländische Ärztinnen und Ärzte

Berlin: Die Zahl der ausländischen Ärztinnen und Ärzte in Deutschland hat sich laut einem Medienbericht im vergangenen Jahrzehnt verdoppelt. Im letzten Jahr arbeiteten demnach hierzulande fast 64.000 Mediziner ohne deutschen Pass. Das berichten die Zeitungen der Funke Mediengruppe unter Berufung auf eine Statistik der Bundesärztekammer. Zehn Jahre zuvor waren es rund 30.000. Die meisten ausländischen Ärzte kommen aus EU-Ländern oder anderen europäischen Staaten sowie aus Ländern des Nahen Ostens. Experten sehen darin eine Möglichkeit, dem Ärztemangel zu begegnen, sie warnen aber auch vor zunehmenden Problemen durch mangelnde Sprachkenntnisse. Dadurch könne es zu lebensgefährlichen Missverständnissen kommen.

Sendung: BR24 Nachrichten, 03.03.2024 07:30 Uhr

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