Im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes verschärft sich der Ton

Berlin: Kurz vor der nächsten Verhandlungsrunde im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen verschärfen beide Seiten den Ton. Der Chef der Gewerkschaft Verdi, Werneke, drohte, wenn es bei den Gesprächen keine "substanziellen Vorschläge" der Arbeitgeberseite gebe, würden die Warnstreiks ausgedehnt. Die Aktionen könnten vor allem länger dauern. Der Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände, Benrath, griff seinerseits den Gewerkschaftschef scharf an. Man befinde sich eigentlich in konstruktiven Verhandlungen. Daher könne er die Streikaufrufe und damit eine neue Stufe der Eskalation nicht nachvollziehen. Die Tarifverhandlungen für die rund 2,4 Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen gehen morgen weiter.

Sendung: BR24 Nachrichten, 21.02.2023 13:15 Uhr

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