Habeck setzt bei zukünftiger Energieversorgung auf Wasserstoff aus Norwegen

Oslo: Bundeswirtschaftsminister Habeck setzt heute seine Gespräche für eine engere Energiepartnerschaft mit Norwegen fort. Bereits gestern hatten Habeck und der norwegische Ministerpräsident Störe eine Erklärung für eine engere Zusammenarbeit beim Thema Wasserstoff unterzeichnet. Dieser soll zunächst aus Erdgas durch Abscheiden von CO2 gewonnen werden. Diese Technologie wird von Umweltorganisationen kritisiert. Das Speichern von Kohlenstoffdioxid in der Erde sei riskant, heißt es zum Beispiel von Greenpeace. Das Gas könnte unkontrolliert ausströmen. Habeck wies die Kritik zurück und sagte wörtlich: "Lieber CO2 in die Erde, als in die Atmosphäre". Für die Bundesregierung ist Norwegen ein wichtiger strategischer Energiepartner, um sich von russischem Öl und Gas zu lösen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 06.01.2023 07:00 Uhr

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