Uni erteilt Hausverbot nach Angriff auf jüdischen Studenten

Berlin: Die Freie Universität Berlin hat nach dem Angriff auf einen jüdischen Studenten Konsequenzen gezogen. Sie erteilte dem Tatverdächtigen ein zunächst dreimonatiges Hausverbot. Angesichts der Tat würde der Tatverdächtige auf dem Campus der Universität als Bedrohung wahrgenommen, so FU-Präsident Ziegler. Vergangenes Wochenende war ein jüdischer FU-Student mit Knochenbrüchen im Gesicht ins Krankenhaus gekommen. Ein 23-jähriger propalästinensischer Kommilitone soll ihn auf einer Straße in Berlin-Mitte geschlagen und getreten haben. Die Staatsanwaltschaft geht von einem gezielten Angriff und einem antisemitischen Hintergrund aus. Die Polizei und der Staatsschutz haben die Ermittlungen gegen den mutmaßlichen Täter aufgenommen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 09.02.2024 23:00 Uhr

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