Familien fordern mehr Einsatz für Geisel-Befreiung im Gaza-Streifen

Tel Aviv: Einhundert Tage nach der Entführung von rund 240 Menschen aus Israel in den Gazastreifen haben Angehörige entschiedenere Bemühungen für deren Freilassung gefordert. Am Abend endete im Zentrum von Tel Aviv eine 24-stündige Demonstration, auf der zahlreiche Verwandte von Verschleppten sprachen. Zum Abschluss ergriff Israels Präsident Herzog das Wort. Er werde dafür sorgen, dass das Los der Geiseln nicht von der heimischen und globalen Tagesordnung verschwindet, bis die letzte Geisel freigelassen ist, so Herzog. Die Hamas hat nach eigenen Angaben keine Informationen mehr über den Verbleib vieler ihrer Geiseln. Vermutlich seien etliche von ihnen getötet worden, erklärt ein Sprecher.

Sendung: BR24 Nachrichten, 14.01.2024 21:30 Uhr

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