Faeser: Spionagevorwürfe gegen AfD-Mitarbeiter "äußerst schwerwiegend"

Berlin: Innenministerin Faeser hat die Spionagevorwürfe gegen einen Mitarbeiter des AfD-Spitzenkandidaten für die Europawahl, Krah, als "äußerst schwerwiegend" bezeichnet. Wenn sich das bestätige, sei das ein Angriff von innen auf die europäische Demokratie, so die SPD-Politikerin. Peking hat die Spionagevorwürfe zurückgewiesen. Der Sprecher des Außenministeriums, Wang, sprach von Verleumdung und Unterdrückung Chinas. In der Nacht hatten die Behörden einen 43jährigen in Dresden festgenommen. Der Generalbundesanwalt wirft ihm geheimdienstliche Agententätigkeit für China vor. Unter anderem soll er als Mitarbeiter des AfD-Europaabgeordneten Krah Informationen aus dem Parlamentsbetrieb an China weitergegeben haben. Gestern hatte es bereits drei Festnahmen von mutmaßlichen Spionen für China gegeben.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 23.04.2024 11:00 Uhr

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