Faeser kritisiert Kundgebung der Solidarität mit der RAF

Berlin: An einer Solidaritätsdemonstration in Berlin für die RAF haben nach Angaben der Polizei etwa 600 Menschen teilgenommen. Die Route im Stadtteil Kreuzberg führte auch durch die Straße, in der das mutmaßliche RAF-Mitglied Daniela Klette bis zur Festnahme in der vergangenen Woche gelebt hat. Gegen die 65-Jährige wird unter anderem wegen bewaffneter Raubüberfälle ermittelt. Bundesinnenministerin Faeser verurteilte die Kundgebung. Dem Redaktionsnetzwerk Deutschland sagte sie wörtlich: "Die RAF hat 34 Menschen brutal ermordet. Da gibt es nichts, aber auch gar nichts zu verklären." Die SPD-Politikerin dankte den Ermittlern für den Fahndungsdruck gegen die noch gesuchten RAF-Terroristen und verwies auf in Berlin sichergestellte Waffen: Diese Waffen zeigten, dass man es noch immer mit erheblichen Gefährdungen zu tun habe, so Faeser.

Sendung: BR24 Nachrichten, 10.03.2024 02:00 Uhr

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