Essstörungen bei Mädchen haben stark zugenommen

Hannover: Essstörungen haben in Deutschland stark zugenommen - besonders bei Mädchen. Das zeigen Daten der Kaufmännischen Krankenkasse. Zwischen 2012 und 2022 stiegen die Fälle von Magersucht, Bulimie und Binge Eating bei den zwölf- bis 17-jährigen Mädchen demnach um rund 54 Prozent an. Beim Binge Eating leiden Betroffene unter Essanfällen und haben das Gefühl, ihr Verhalten nicht kontrollieren zu können. Als Auslöser für Magersucht und Bulimie sieht die KKH zum einen die in sozialen Medien propagierten Schönheitstrends. Je intensiver die Nutzung sozialer Medien ist, desto größer ist der Analyse zufolge auch das Risiko für eine Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper. Zum anderen sei aber auch während der Corona-Pandemie eine große Zunahme an Essstörungen messbar gewesen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 25.04.2024 12:00 Uhr

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