Erster Prozesstag gegen Höcke wegen SA-Parole zu Ende

Halle an der Saale: Vor dem Landgericht ist der erste Verhandlungstag im Prozess gegen den AfD-Politiker Höcke mit der Verlesung der Anklage zu Ende gegangen. Demnach wirft die Staatsanwaltschaft Höcke vor, Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen verwendet zu haben. Konkret soll der AfD-Politiker bei Wahlkampfveranstaltungen eine verbotene Parole der berüchtigten Nazi-Kampftruppe SA ausgesprochen haben. Der frühere Geschichtslehrer hatte bisher behauptet, er habe nicht gewusst, dass der Ausspruch historisch belastet ist. Bei einem Schuldspruch droht dem Thüringer AfD-Vorsitzenden eine Geldstrafe oder bis zu drei Jahre Haft. Ein Urteil wird Mitte Mai erwartet.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 18.04.2024 21:00 Uhr

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