Ermittler prüfen neue Spur nach Nord-Stream-Anschlag

Berlin: Bei den deutschen Ermittlungen zu den Anschlägen auf die Nord-Stream-Pipelines gibt es offenbar eine neue Spur. Sie führt in ukrainische Militärkreise, das geht aus Recherchen von NDR, WDR, Süddeutscher Zeitung und internationalen Medienpartnern hervor. Demzufolge steht weiterhin die Segelyacht Andromeda im Mittelpunkt der Untersuchungen. Mehrere Menschen sollen mit dem Schiff von Rostock aus gestartet sein und waren möglicherweise an den Explosionen an der Pipeline beteiligt. Im Fokus steht demzufolge nun eine dieser Personen. Es soll sich um einen Mann Mitte 20 handeln, der aus einer Stadt südöstlich von Kiew stammen und früher beim ukrainischen Militär gedient haben soll. Ukrainische Regierungsstellen haben sich dazu bisher nicht geäußert.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 21.05.2023 19:00 Uhr

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