Equador ruft Notstand wegen Engpässen bei Stromversorgung aus

Quito: Die Regierung in Ecuador hat wegen Engpässen bei der Stromversorgung den Notstand ausgerufen. Das Energieministerium teilte mit, dass in verschiedenen Regionen des südamerikanischen Landes für jeweils mehrere Stunden der Strom abgeschaltet werden soll, um Energie zu sparen. Zudem wurden Donnerstag und Freitag per Dekret zu arbeitsfreien Tagen erklärt. Präsident Noboa entließ die Energieministerin und eine Reihe weiterer Beamter. Ihnen wird vorgeworfen, das wahre Ausmaß der Krise verschleiert zu haben. Wegen akuter Dürre wurden in den Stauseen der Region historische Tiefstände registriert. Ecuador gewinnt 78 Prozent seines Stroms aus Wasserkraft.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 19.04.2024 10:00 Uhr

Zur BR24 Startseite