Corona-Gurgeltest laut Studie ebenso präzise wie Rachen-Abstrich

Wien: Mit sogenannten Gurgeltests lassen sich Corona-Infektionen offenbar ebenso gut erkennen wie mit dem derzeit verwendeten Mund-Rachen-Abstrich. Wie die Studie eines Wiener Forschungskonsortiums zeigt, gibt es bei den Ergebnissen keinen Unterschied zwischen den beiden Testarten. Beim Gurgeltest muss eine Zucker-Salz-Lösung eine Minute lang gegurgelt und schließlich in ein Röhrchen gespuckt werden. Einer der Entwickler der Studie sagte, diese Art der Probennahme schmerze nicht, die Akzeptanz bei Kindern sei größer und sie lasse sich einfacher durchführen - auch zuhause allein. Studien aus Schottland stellten sogar einen Vorteil des Gurgeltests fest, hieß es weiter. In Wien werden Reiserückkehrer bereits mit diesem Verfahren getestet.

Sendung: BR24 Nachrichten, 22.08.2020 07:15 Uhr

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