Continental akzeptiert 100 Millionen Euro-Geldbuße im Dieselskandal

Hannover: Der Autozulieferer Continental hat eine Geldbuße in Höhe von 100 Millionen Euro akzeptiert. Sie wurde von der Staatsanwaltschaft Hannover verhängt, weil Continental in den Diesel-Skandal verwickelt war. Der Zulieferer hatte von 2007 an Motorsteuergeräte geliefert, die bei VW für die Manipulation von Abgaswerten eingesetzt wurden. Damit hatte Continental nach Ansicht der Juristen seine Aufsichtspflicht verletzt. Auch andere Zulieferer wie ZF-Friedrichshafen und Bosch mussten im Zusammenhang mit dem Dieselskandal Bußgelder in Millionenhöhe zahlen. Bei beiden fielen die Beträge allerdings deutlich niedriger aus.

Sendung: BR24 Nachrichten, 25.04.2024 12:15 Uhr

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