Bundesregierung warnt auf Weltklimakonferenz vor Treibhausgas Methan

Dubai: Auf der Weltklimakonferenz in Dubai hat die Bundesregierung vor dem aggressiven Treibhausgas Methan gewarnt. Der Staatssekretär im Klimaministerium, Wenzel, sagte, wenn es gelinge, den Ausstoß weltweit schnell zu senken, gebe es schnelle Fortschritte im Kampf gegen die Erderwärmung. Mit Satelliten lasse sich inzwischen genau orten, wo es etwa Lecks in Ölbohrungen oder Gasfeldern gebe. Drücke die Staatengemeinschaft den Methanausstoß, könne man im Klimaschutz mit geringen finanziellen Mitteln schnell viel erreichen. Die USA haben bereits angekündigt, die Regeln für den Methanausstoß zu verschärfen. So sollen Öl- und Gasproduzenten dazu verpflichtet werden, Methanlecks zu schließen. Das Treibhausgas entweicht unter anderem bei der Förderung von Kohle, Öl und Erdgas, entsteht aber auch in den Mägen von Kühen und Schafen sowie auf Müllhalden.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 03.12.2023 12:00 Uhr

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