BSW will laut Wagenknecht keine Linke 2.0 werden

Berlin: Das "Bündnis Sahra Wagenknecht" ist in Berlin zu seinem ersten Parteitag zusammengekommen. Parteichefin Wagenknecht machte dabei klar, dass das Bündnis keine Linke 2.0 und keine Partei der Intrigen und des Postengeschachers sein will. Das Land brauche einen Neuanfang, Entspannung statt Hochrüstung, Meinungsfreiheit statt Cancel Culture. Wagenknecht warf den anderen Parteien vor, in einer Blase zu Leben und die Probleme der Menschen nicht zu kennen. Auf dem Parteitag sollen zunächst weitere Vorstandsmitglieder um die Doppelspitze aus Wagenknecht und der früheren Linken-Fraktionschefin Amira Mohamed Ali gewählt werden. Später wollen die Delegierten auch das Programm für die Europawahl beschließen. Darin wird unter anderem gefordert, Waffenlieferung in die Ukraine zu stoppen und die Migration strikt zu begrenzen. Außerdem sollen demnach die Nationalstaaten mehr Entscheidungsgewalt bekommen - und Öl und Gas wieder von Russland gekauft werden.

Sendung: BR24 Nachrichten, 27.01.2024 13:45 Uhr

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