Britisches Parlament billigt Abschiebungen nach Ruanda

London: Großbritannien kann irregulär eingereiste Migranten künftig nach Ruanda abschieben. Nach wochenlangen Diskussionen hat Premierminister Sunak ein entsprechendes Gesetz durchs Parlament gebracht. Demnach sollen Migranten ungeachtet ihrer Herkunft in das ostafrikanische Land abgeschoben werden, wenn sie unerlaubt nach Großbritannien einreisen. In Ruanda, das in dem Gesetz zum sicheren Drittstaat erklärt wird, sollen sie dann einen Asylantrag stellen. Das britische Oberhaus hatte sich lange gegen den Plan gewehrt. Die Regierung in London will damit verhindern, dass Einsprüche gegen Abschiebungen vor britischen Gerichten landen.

Sendung: BR24 Nachrichten, 23.04.2024 02:00 Uhr

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