Berlinale setzt Zeichen gegen Rechtsextremismus

Berlin: Mit einer Gala ist das Filmfestival "Berlinale" eröffnet worden. Dazu hatte die Festival-Leitung eine Protestaktion gegen Rechtsextremismus organisiert. Vorangegangen war eine Debatte über die Einladung an AfD-Politiker zur Eröffnungsgala, die nach Protesten widerrufen worden war. Die Filmpreis-Trägerinnen Jella Haase und Katja Riemann sowie weitere Stars demonstrierten für ein friedliches Miteinander, riefen "Defend Democracy" und hielten die Taschenlampen ihrer Handys in die Luft. Haase sagte, es erschrecke sie, mit welcher Gleichgültigkeit der Gang zur Urne gemacht werde und Kreuzchen bei Parteien gesetzt würden, die sich offensichtlich mit rechtsradikalem Gedankengut profilierten. Im Publikum waren Schilder zu sehen, die an die Opfer des rassistischen Anschlags von Hanau 2020 erinnerten. Sein Jahrestag ist der kommende Montag.

Sendung: BR24 Nachrichten, 15.02.2024 20:15 Uhr

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