Bayerns AfD-Chef ist wegen Söder-Äußerungen angeklagt

München: Der wiedergewählte Chef der AfD in Bayern, Stephan Protschka, hat wegen Äußerungen über Ministerpräsident Söder Ärger mit der Justiz. Wie die "Welt" berichtet, ist der Bundestagsabgeordnete vor dem Amtsgericht Deggendorf angeklagt worden. Die Generalstaatsanwaltschaft München wirft Protschka demnach vor, eine Person des politischen Lebens beleidigt zu haben. Konkret geht es um eine Rede des AfD-Chefs beim Politischen Aschermittwoch im Februar vergangenen Jahres im niederbayerischen Osterhofen. Protschka hatte Söder mehrfach als "Södolf" bezeichnet, eine Wortschöpfung aus dessen Namen und Adolf Hitler. Zudem sei der Ministerpräsident als "Landesverräter" tituliert worden. Söder stellte daraufhin Strafantrag. Unabhängig davon wurde auch die Generalstaatsanwaltschaft aktiv.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 18.01.2024 18:00 Uhr

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