Bauern im Freistaat setzen ihre Protestaktionen fort

Augsburg: Die Bauern haben ihren Protest gegen die Bundesregierung fortgesetzt. In Bayern nahmen am dritten Tag der Aktionswoche tausende Landwirte an Kundgebungen teil. Bei der größten Veranstaltung in Augsburg versammelten sich laut Polizei 3.000 Menschen mit rund 2.000 Traktoren. Aktionen gab es unter anderem auch in Ingolstadt, in Würzburg sowie im Landkreis Straubing-Bogen. Der Präsident des Bayerischen Bauernverbandes, Felßner, drohte mit stärkeren Protestmaßnahmen. Er sagte dem BR, wenn die Bundesregierung nicht auch beim Agrardiesel weitere Zugeständnisse machen sollte, gebe es jede Menge Ideen, wie man das Land eventuell lahmlegen könne. Die Klima-Ökonomin Kemfert warnt davor, sich von den Bauern erpressen zu lassen. Kemfert sagte dem MDR, die Abschaffung der Förderung von Agrardiesel sei richtig. Die Ampel-Koalition dürfe nicht einknicken.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 10.01.2024 21:00 Uhr

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