Assad gibt Westen die Schuld an Krisen im Nahen Osten

Dschidda: Der syrische Machthaber Assad hat dem Westen die Schuld an Krisen im Nahen Osten gegeben. Nun beginne aber eine neue Phase arabischen Handelns in Solidarität, sagte Assad bei seinem ersten Auftritt auf einem Gipfeltreffen der Arabischen Liga seit dem Ausschluss Syriens 2011. Ziel sei Frieden und Wohlstand in der Region statt Krieg und Zerstörung, fügte Assad hinzu. Im Nordwesten Syriens protestierten Hunderte Menschen gegen die Wiederaufnahme Syriens in die Arabische Liga und die Teilnahme Assads. Auf Plakaten wurde er als Kriegsverbrecher und Kindsmörder bezeichnet. Assad ist ein enger Verbündeter Russlands. Einige arabische Staaten verschlössen die Augen vor der russischen Invasion in der Ukraine, sagte Präsident Selenskyj, der ebenfalls nach Dschidda gereist ist.

Sendung: BR24 Nachrichten, 19.05.2023 20:45 Uhr

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