Antisemitismusbeauftragter kritisiert Freie Universität Berlin

Berlin: Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Klein, hat der Freien Universität Berlin Versäumnisse im Umgang mit Antisemitismus vorgeworfen. Er bezieht sich dabei auf den Angriff eines pro-palästinensischen Studenten, der einen jüdischen Mitstudenten in Berlin krankenhausreif geschlagen und getreten haben soll. Klein sagte im Morgenmagazin von ARD und ZDF, es sei für ihn und auch für viele jüdische Studierende nicht überraschend, dass so etwas geschehen ist. Die Universitätsleitung habe nach dem Massaker der terroristischen Hamas in Israel Diskurse zu lange laufen lassen und sei nicht eingeschritten, sodass antisemitische Parolen möglich wurden. Er forderte daher, an Universitäten Antisemitismusbeauftragte einzusetzen. Außerdem sprach sich Klein für eine breite Solidarisierung der Bevölkerung gegen Antisemitismus aus.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 07.02.2024 08:00 Uhr

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