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Bildhauer Fritz Koenig

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Umstrittene Koenig-Auktion könnte abgesagt werden

Umstrittene Koenig-Auktion könnte abgesagt werden

Die umstrittene Auktion von Einrichtungsgegenständen des verstorbenen Bildhauers Fritz Koenig könnte kurzfristig gestoppt werden. Nach zahlreichen kritischen Stimmen wird das Thema noch einmal im Stiftungsvorstand beraten.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

Derzeit ist die Auktion in München noch für den 24. November geplant. Sie steht unter der Überschrift "Ganslberger Erinnerungen". Unter den Hammer kommen zum Beispiel ein altes Ledersofa oder Bauernschränke des Bildhauers. Die Gegenstände haben aus Sicht der Stiftung keinen besonders hohen Wert. Doch Kritiker weisen auf die ideelle Bedeutung hin. Kommendes Jahr soll es in Florenz eine umfangreiche Werkschau Koenigs geben. Danach werde das Interesse an dem Künstler massiv steigen, vermuten seine Freunde. Dann könne man nicht zeigen, wo der Bildhauer gelebt hat.

Oberbürgermeister gehört zu Kritikern

Alexander Putz, Stiftungsvorstand und Landshuter Oberbürgermeister (FDP), will deshalb darüber beraten, ob man angesichts des Drucks die Auktion nicht stoppen soll.

Im Februar gestorben

Fritz Koenig war im vergangenen Februar im Alter von 92 Jahren in seinem Anwesen am Ganslberg bei Landshut gestorben. Bekannt wurde er vor allem durch die Kugelkaryatide von New York, die bei den Terroranschlägen 2001 beschädigt, aber nicht zerstört wurde.