Die Museumsmacher wollen neueste Technologien und ihre möglichen Auswirkungen auf die Gesellschaft vorstellen, erklärte der Leiter des Deutschen Museums, Wolfgang M. Heckl, im Nürnberger Presseclub. Die Technologie spiele in Zukunft eine immer wichtigere Rolle, so Heckl. Roboter als häusliche Helfer, selbstfahrende Autos, Täuschung durch virtuelle Realitäten - die Museumsmacher wollen die Menschen über die Technologien aufklären und auffordern, die Gesellschaft der Zukunft mitzugestalten.
Auch Nürnberger Schulen sind beteiligt
Bereits jetzt arbeiten mehrere junge Wissenschaftler in München an den Inhalten des Zukunftsmuseums. Zwei Gymnasien und zwei Mittelschulen aus Nürnberg sind aktiv in die Gestaltung eingebunden.
Exponate zeigen neueste Technologien
Das Museum der Zukunft wird 5.500 Quadratmeter Fläche am Augustinerhof, wenige Schritte vom Hauptmarkt entfernt, zur Verfügung haben. Die Exponate sollen jeweils neuste Technologien zeigen und dementsprechend alle zwei Jahre erneuert werden, verspricht Projektleiter Andreas Gundelwein.
"Wenn die Dinge, die wir ausstellen, bereits im Media Markt käuflich zu erwerben sind, haben wir etwas falsch gemacht." Projektleiter Andreas Gundelwein
Schüler sollen Labore nutzen können
Das Museum richtet sich vor allem an junge Menschen. Es soll ein Ort des Lernens außerhalb der Schule werden. Schulklassen sollen die Labore des Deutschen Museums nutzen können, etwa für Experimente mit Radioaktivität oder Lasertechnik. Zudem kooperiert das Zukunftsmuseum mit anderen Museen und Forschungseinrichtungen in der Region. Geplant ist, dort 13 Mitarbeiter zu beschäftigen. Fünf davon sollen Wissenschaftler sein.