Krankenhaus Hersbruck

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Kampf um Erhalt des Krankenhauses in Hersbruck

In Hersbruck kämpfen Bürger und Politiker weiter gegen die geplante Schließung des Krankenhauses. Ein Treffen mit Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml und dem künftigen Ministerpräsidenten Söder (beide CSU) brachte aber keinen Durchbruch.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten Franken am .

Politiker und Bürger aus Hersbruck wollen die Schließung ihres Krankenhauses unbedingt verhindern. Der Bürgermeister von Hersbruck, Robert Ilg (Freier Rathausblock), der CSU-Landtagsabgeordneten aus dem Nürnberger Land, Norbert Dünkel und weitere Mitstreitern aus Hersbruck haben sich deshalb gestern mit Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) und dem künftigen Ministerpräsident Markus Söder (CSU) getroffen.

Konstruktives Gespräch, aber kein Ergebnis

Konkrete Ergebnisse brachte das Treffen nicht hervor. Die Atmosphäre sei aber konstruktiv gewesen, so Ilg. Die Lokalpolitiker machten klar, dass Hersbruck und damit der ländliche Raum im Bereich der medizinischen Versorgung abgehängt würde. Die Teilnehmer haben ein weiteres Gespräch vereinbart. Dann soll auch der Betreiber des Hersbrucker Krankenhauses, das Klinikum Nürnberg, mit am Tisch sitzen.

Schließung für 2021 geplant

Wegen hoher Sanierungskosten hat das Klinikum Nürnberg beschlossen, den Standort Hersbruck 2021 zu schließen. 48 der 60 Betten sollen ins Klinikum Lauf verlagert werden. Gegen diese Pläne hatten zu Beginn des Monats bereits mehr als 3.000 Bürger demonstriert. Weitere Aktionen sind geplant.