Das Problem liegt auf der Hand: Im Winter sind Balkone praktisch nicht benutzbar. Zudem kleben sie wie Kühlrippen an den Häuserblöcken und leiten Wärme nach draußen. Das wollten Lisbeth Fischbacher und Daniel Hoheneder ändern – noch im Studium entwickelten sie die Idee für eine beliebig verschiebbare Fassade – eine Flissade.
Flissade hilft im Winter, Energie zu sparen
Konkret ist das eine Fensterfront, die man im Winter mit wenigen Handgriffen an die Außenseite des Balkons schieben und dabei über eine U-förmige Schiene auch um Kurven bewegen kann. Die Flissade vergrößert also den Wohnraum, solange man möchte- und sie hilft Energie zu sparen. Dabei können die winterlichen Sonnenstrahlen den neu geschaffenen Raum erwärmen.
Münchner Stadtwerke wollen die preisgekrönte Lösung ausprobieren
Die beiden Erfinder haben für ihre Idee ein Patent angemeldet und mit Unterstützung durch Förderprogramme eine Firma gegründet. Auch die Münchner Stadtwerke wurden aufmerksam: Sie wollen die Wohnbalkone demnächst bei einem Bauprojekt realisieren.