Bildrechte: picture alliance/dpa

Fachwerkhaus in Bad Windsheim

Artikel mit Bild-InhaltenBildbeitrag

Bad Windsheim: Deutsche Fachwerkstraße auch für Mittelfranken

Die Stadt Bad Windsheim ist jetzt Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft Deutsche Fachwerkstädte und möchte eine Abzweigung der Route "Deutsche Fachwerkstraße"nach Mittelfranken bringen. Die 3.500 Kilometer lange Straße führt bisher kaum durch Bayern.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten Franken am .

Auch Mittelfranken könnte künftig in die Deutsche Fachwerkstraße eingebunden werden, zumindest wenn es nach den Vorstellungen des Bad Windsheimer Bürgermeisters Bernhard Kisch (CSU) geht. Er hofft, dass sich fränkische Nachbarstädte wie Dinkelsbühl und Rothenburg anschließen. "Die Touristiker der Städte sollen jetzt ausloten, was die Straße den Städten bringen könnte", sagte Kisch dem Bayerischen Rundfunk. Die "Toskana Bayerns", wie Dinkelsbühls Bürgermeister Christoph Hammer den fränkischen Landstrich mal genannt hat, könnte nach den Vorstellungen von Kisch gemeinsam neue touristische Bereiche erschließen. Die Deutsche Fachwerkstraße sei eine Möglichkeit.

Stadtbild von Fachwerk geprägt

"Um beitreten zu können muss das Stadtbild von Fachwerk geprägt sein", sagte Gregor Jungheim von der Geschäftsstelle der Deutschen Fachwerkstraße dem Bayerischen Rundfunk. Grundsätzlich sei man aber sehr interessiert die Zahl der Mitglieder zu erweitern. Die Arbeitsgemeinschaft Deutsche Fachwerkstraße sieht sich als Interessenvertretung. Die Städte profitieren laut Jungheim vor allem vom Know How der Fachwerk-Experten, die beraten und informieren.

Eine Ferien- und Kulturstraße

Über eine Mitgliedschaft entscheidet der Vorstand, dessen nächste turnusmäßige Sitzung im März 2018 stattfindet. Die im Jahr 1990 ins Leben gerufene Deutsche Fachwerkstraße ist eine Ferien- und Kulturstraße und erstreckt sich von der Elbe im Norden über die Oberlausitz im östlichen Sachsen bis zum Bodensee im Süden Deutschlands.