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Auf den Spuren eines verfolgten Volkes

Von: Ernst Eisenbichler

Stand: 14.03.2018 | Archiv

Sinti-Familie in einer sogenannten "Landfahrersiedlung" in der Nähe von München (1950) | Bild: Juliette Lasserre

Sie kamen aus Asien und leben seit dem Mittelalter in fast allen europäischen Ländern. Von Anfang an waren Sinti und Roma Verfolgung und Diskriminierung ausgesetzt, während des Nationalsozialismus wurden Hunderttausende ermordet.

Roma-Großfamilie in der Tschechoslowakei 1936 | Bild: picture-alliance/dpa zum Artikel Zur Geschichte der Sinti und Roma Der lange Weg von Indien nach Deutschland

Seit mindestens 600 Jahren leben Sinti und Roma in Europa. Ursprünglich kamen sie aus Indien, von wo sie mehrere Jahrhunderte lang Richtung Westen wanderten. Hier wurden sie schon vor Jahrhunderten systematisch diskriminiert und verfolgt. [mehr]


Sinti und Roma-Frauen mit unbekleidetem Kind (1928) | Bild: Bundesarchiv, Bild: 183-R02017, Fotograf: Unbekannt, Lizenz CC-BY-SA zum Video Spuren der Verfolgung Sinti und Roma in München

Seit 1427 leben Sinti in München, zunächst mit einem Schutzbrief des Kaisers. Doch schon im 16. Jahrhundert begann die Verfolgung, die im Genozid in den NS-Vernichtunslagern gipfelte. Ein Stadtrundgang mit der Historikerin Eva Strauss auf den Spuren der Verfolgung. [mehr]

Luftbild des KZs Flossenbürg | Bild: National Archives, Washington DC (NARA) zum Artikel NS-Vernichtungspolitik Der Völkermord an den Sinti und Roma

Mit "Vernichtung durch Arbeit" in Konzentrationslagern und Zwangssterilisation wollten die Nazis das "Zigeunerproblem" lösen. In Dachau, Flossenbürg und vor allem in Auschwitz wurde das bittere Realität. [mehr]


12. April 1942: Luise Mai (rechts) mit ihrem Bruder Karl und ihrer Schwester Martha, Erstkommunion im Kinderheim St. Josefspflege in Mulfingen | Bild: Staatsarchiv Ludwigsburg zur Bildergalerie Drei Schicksale Zwangsarbeit und Tod im KZ Flossenbürg

Lebenswege von Sinti und Roma, die durch die Verfolgung durch die Nationalsozialisten unter anderem im oberpfälzischen Konzentrationslager Flossenbürg inhaftiert waren. [mehr]


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