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Umfrage zu Europa - ein Stimmungsbild Was passt und was nervt an der EU?

Campus Magazin fragt in der Wohnanlage beim "Internationalen Haus" in München nach. Hier leben Studierende aus verschiedensten Nationen der EU unter einem Dach und müssen miteinander auskommen. Das internationale Studentenwohnheim, wie eine EU in Kleinformat.

Von: Martin Hardung

Stand: 15.05.2019

Helene, Tiermedizin-Studentin, betont: "Es gab noch nie so lange Frieden in Europa, wie seit dem es die EU gibt."

Stavros aus Griechenland, Blanca aus Spanien und Marian aus Bulgarien, - sie haben mindestens 2 Gemeinsamkeiten.: Sie stammen alle aus einem Land der Europäischen Gemeinschaft und sie studieren derzeit nicht nur in derselben Stadt sondern leben quasi unter einem Dach: in der Wohnanlage beim „Internationalen Haus“ in München.  Wie auch Helene, Chris und Marieke aus Deutschland.

Innenhof, hier trifft man sich automatisch, wenn man nach hause kommt.

Hier begegnen sich Studierende aus ganz Europa, beim Sprachkurs, in ihrer Wohngemeinschaft oder beim Müll raus Bringen. In manchen Wohngemeinschaften sind 3 oder 4 Nationalitäten vertreten und die müssen miteinander klar kommen. Der interkulturelle Austausch ist nicht nur erwünscht sondern unvermeidlich. Das internationale Studentenwohnheim, wie eine EU in Kleinformat, mit Bürgern aus verschiedenen Kulturen, mit unterschiedlichen Erfahrungen aus ihren Heimatländern und verschiedenen Ansichten.

Neubau des internationalen Studentenwohnheims

5 Gebäude für rund 400 Studierende, - die Mieten sind erschwinglich, auch im Neubau des Studentenwerks aus dem Jahr 2014. Doch die Grundidee war, über günstiges Wohnen für deutsche und für ausländische Studierende hinaus, dass sich junge Leute aus der ganzen Welt begegnen können. Es sollte ein Raum entstehen, in dem Verständigung und Integration möglich ist, also das, was die EU im Großen braucht.

Die Europa-Wahl ist für viele hier ein Thema. Was beschäftigt die Studierenden am meisten, was gefällt ihnen an der EU und was nervt sie? Warum nehmen manche Studierende die Vorteile Europas wie die Freizügigkeit oder Erasmus-Stipendien gerne an, gehen aber nicht zum Wählen? - Ein Stimmungsbild aus einem internationalen Studentenwohnheim kurz vor der Wahl.

Passend zur Frage im Internationalen Haus "Warum ist Europa wichtig für dich?" hat die Bertelsmann-Stiftung zur Europawahl einen ganz speziellen Aufklärungsfilm in Zusammenarbeit mit der Kölner Produktionsfirma Fandango Film und der Kommunikationswissenschaftlerin Tecla Huth, produziert, die auch das Drehbuch verfasst hat:

#zurückzuEuropa – Wie würde Europa ohne EU aussehen?

YouTube-Vorschau - es werden keine Daten von YouTube geladen.

Zurück zu Europa – der Kurzfilm zur Europawahl | Bild: Bertelsmann Stiftung (via YouTube)

Zurück zu Europa – der Kurzfilm zur Europawahl

An der letzten Europawahl haben sich in Deutschland weniger als 30 Prozent der 18-24-Jährigen beteiligt.

 


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