Nicht nur in Bayern redet man Bairisch: Im italienischen Veneto und Trentino gibt es zwei uralte Sprachinseln. Vor rund tausend Jahren zogen bayerische Auswanderer auf die Hochebenen nördlich von Vicenza und gründeten die sogenannten sieben und dreizehn Gemeinden. Die Zimbern, wie man sie nennt, haben ihre Sprache bis heute weitgehend erhalten.
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In der Reihe „Damals“ mischt sich Sybille Krafft diesmal unter die Narren der 1950er und 1960er Jahre. Anhand von schwarz-weißen Schätzen aus dem Fernseharchiv zeigt sie, wie unterhaltsam und unbeschwert einst der alpenländische Fasching und die fränkische Fastnacht im bayerischen Wirtschaftswunderland waren – von der lustigen dörflichen Maschkera bis zum vornehmen großstädtischen Bal Paré.
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Früher waren die Tage, an denen es Krapfen gab, vom Kalender festgelegt. Es waren meistens Festtage. In den westlichen Tälern Südtirols gab es zum Beispiel sechzehn Krapfentage. In den östlichen weniger. Im Ultental gab es nur zwei Krapfentage und man kannte nur eine Art von Krapfen: die süßen Mohnkrapfen. Diese haben es aber in sich, denn die Ultner bauen für diese Spezialität auch den Mohn selber an und haben sogar einen eigenen Samen, der auf den Höfen schon seit vielen Generationen gesät wird.
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In der Werkstatt von Alois Linder in Nußdorf am Inn wird gerade die Windlade einer Kirchenorgel gespundet. Der rechteckige Kasten mit den vielen Lamellen muss in einem Durchgang verleimt werden: ein Moment, bei dem alle Mitarbeiter zusammenhelfen. Die Windlade ist das Herzstück jeder Orgel.
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