Das Schmuckstück ist mit feinen Email-Arbeiten verziert - gelbe und weiße Bänder umranken ein Medaillon, in dem eine äußerst filigran gemalte Miniatur zu sehen ist. Deren religiöses Sujet gibt einen Hinweis darauf, dass die Dose einst das Geschenk eines Fürsten an einen hohen Vertreter der Kirche gewesen sein muss.

Selbst auf ihrer Unterseite ist die Dose mit den feinen Email-Bändern verziert, hier sind Gebrauchsspuren  zu sehen, deren Restaurierung empfohlen wird. Auf der Innenseite des Deckels sind Pariser Stadtmarken zu finden, dort entstand die Dose, die einst zur Aufbewahrung von Tabak oder Veilchenpastillen verwendet wurde, in der Zeit zwischen 1780 und 1789.