BR Fernsehen

Gesundheit!

Alle Jahre wieder: Husten und Schnupfen greifen um sich. | Bild: BR/Sylvia Bentele

Dienstag, 12.11.2019
19:00 bis 19:30 Uhr

  • Untertitel

BR Fernsehen
2019

Die Themen der Sendung:

Erkältungszeit: Was hilft gegen Husten?
Jetzt im Herbst und Winter leiden viele an hartnäckigem Husten. Die einen quält ein trockner Reizhusten, der ihnen auch nachts den Schlaf raubt, die anderen sind völlig verschleimt und brauchen einen Hustenlöser. Welche Mittel stillen den Hustenreiz? Und welche Präparate erleichtern das Abhusten? Welche Hausmittel haben sich bewährt? Wann muss man mit einem Husten unbedingt zum Arzt gehen? Und wie schützt man sich vor dem nächsten Husten? "Gesundheit!" hat wichtige Tipps für alle Husten-Geplagten zusammengestellt.

Gesundheitsbildung: "Mit dem Arzt auf Augenhöhe"
Noch vor wenigen Jahrzehnten war der Arzt als "Halbgott in Weiß" eine unangefochtene Respektsperson. Nicht selten erfolgten Diagnose und Therapie weitgehend ohne den Patienten in die Entscheidungen einzubeziehen. Eine schlechte Prognose bei schweren Krankheiten wurde dem Patienten oft verschwiegen und allenfalls den Angehörigen mitgeteilt. Die Aufklärung des Patienten, im Sinne einer autonomen Entscheidungsfähigkeit in eigener Sache, erachtete man als eher nachrangig. Heute scheint sich die Situation beinahe umgekehrt zu haben. Viele Patienten konsultieren zunächst "Dr. Google" und kommen schon mit klaren Vorstellungen über Diagnose und Therapie in die Praxis. Die Ärzte klagen zunehmend über ihre Degradierung zum "Rezeptausteller". Erschwerend kommt hinzu, dass sich Patienten oft über fragwürdige Quellen wie beispielsweise Internetforen mit laienhaften bis schlicht falschen Informationen für den Arztbesuch rüsten. Missverständnisse und falsche Einschätzungen müssen dem Patienten im Gespräch mühsam und zeitaufwendig ausgeredet werden. "Gesundheit!" widmet sich der Frage, wie ein gutes und konstruktives Verhältnis zwischen Arzt und Patient jenseits der skizzierten Extreme aussehen sollte und wie es praktisch organsiert werden kann.

Zwischen Demenz und Kompetenz: gesundheitliche Aspekte der Digitalisierung
Die Digitalisierung erreicht mit zunehmender Geschwindigkeit alle Bereiche der Gesellschaft. Heftig umstritten ist der Umgang mit den digitalen Medien vor allem dort, wo Kinder und Jugendliche betroffen sind. Namhafte Experten warnen mittlerweile vor der "Digitalen Demenz", die durch die Allgegenwart der Digitalen Medien drohe. Erste Studien scheinen zu belegen, dass der unablässige Blick ins Smartphone Sehschwächen und Haltungsschäden auslösen kann. Eine weitere Debatte widmet sich den drohenden psychischen Gefahren durch soziale Vereinsamung am PC oder das berüchtigte Cyber-Mobbing im Klassen-Chat. Andererseits wächst die Zahl derjenigen, die gerade im schulischen Bereich eine verstärkte Digitalisierung zum Beispiel im Bereich der Lernmittel fordern. Auch das noch weitgehend übliche "Handyverbot" an Schulen wird von vielen mittlerweile als veraltet angesehen. Referate mit selbstgedrehten Smartphone-Clips sind in der Schulpraxis oft schon geforderter Standard. Zweifellos ist die Digitalisierung ein Faktum, mit dem wir umgehen müssen. Digitale Kompetenz ist ein Lernziel von allerhöchster Priorität. "Gesundheit!" unternimmt eine Bestandsaufnahme und gibt auch praktische Tipps dazu, wie Eltern und Großeltern einen Umgang mit den digitalen Medien befördern können, der auch unter Gesundheitsaspekten vertretbar ist.

Lebensrettendes Wissen: Erste-Hilfe, was tun im Notfall?
Druckverband, Stabile-Seitenlage, Herzdruckmassage – diese wesentlichen Erste-Hilfe-Maßnahmen sollte jeder kennen. "Gesundheit!"-Reporter Fero Andersen frischt sein Wissen auf. Dazu besucht er einen Kurs für Schulsanitäter, bei dem Jugendliche zu qualifizierten Ersthelfern ausgebildet werden. Außerdem muss er sich bei einem Übungseinsatzeinsatz beweisen und lernt wie man einen Defibrillator benutzt.

Redaktion: Sabine Denninger

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