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Sprecher-Portrait Matthias Golkowsky

Die Nähe zu den Geburtsstätten famoser Modelleisenbahnen vermochte mich dann doch nicht dauerhaft in Göppingen zu halten. Dort ins Leben geblickt, zog es mich früh weiter und über mehrere Etappen durch Deutschland.

Von: Matthias Golkowsky

Stand: 22.03.2015

Matthias Golkowsky | Bild: BR/Silke von Walkhoff

An der TU Karlsruhe startete ich ein Maschinenbaustudium, wechselte an die Universität Siegen, studierte Pädagogik, Soziologie, Psychologie und schloss das Studium als Diplom-Pädagoge ab. Nach eineinhalb Jahren Tätigkeit in der Jugendarbeit stand ein neuer Aufbruch an, ein Reset, soweit dieser für einen Menschen möglich ist. Raus, neu in die Welt – Berlin oder München waren die Optionen.

Berlin, das war das Fest im dunklen Keller der alten Bundesrepublik, ummauert und umschlossen von kohleschwerer Nacht. Welch anderes Licht lockte da von München her. Begleiter hatte ich, die mir zunehmend vertrauter wurden: Papier und meine Schreibmaschine.

Aktivitäten in der Spielfilmproduktion als Aufnahmeleiter und später als Tonmann zogen Spuren, die eine gute Richtung vorgaben. Parallel arbeitete ich an Hörspielen und Drehbüchern, bevor ich mich auf Prosa konzentrierte, dem Romanschreiben verschrieb.

Die Themen waren gesetzt: Sprache und Sprechen.

Schließlich begann ich eine Sprecherausbildung bei Dieter Traupe, dem damaligen Chefsprecher des Bayerischen Rundfunks. Allmählich bekam ich auch Engagements als Sprecher von Synchronrollen und Industriefilmen. Die Anfänge der privaten Rundfunkmedien eröffneten neue Chancen. Bei Privatradiostationen kam ich als Nachrichtenredakteur und Nachrichtensprecher zum Einsatz, zudem führte ich durch verschiedene Stundentalks.

1988 wurde mir beim BR Fernsehen die Präsentation der Nachrichtensendung Rundschau angeboten.

Auf Sendung:

Nachrichten BR24. Nachrichten im Rundschau-Magazin und Rundschau-Nacht des BR Fernsehens.


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