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BR-Magazin-Tipp: Musik Iawaramoi

Eine Nacht lang auf Tournee mit Hubert von Goisern: eine Dokumentation von Marcus H. Rosenmüller, ein Konzert und eine musikalische Reise in die USA

Stand: 31.08.2016

Hubert von Goisern | Bild: Jürgen Skarwan

Hubert von Goisern ist sein eigener roter Faden, menschlich und musikalisch – der Weltmusiker, der stets die Musik seiner Heimat im Zentrum seines Schaffens behält. Seine Hits haben Kultstatus – in seiner Heimat Österreich sowie im gesamten deutschsprachigen Raum. In der Dokumentation "Brenna tuat’s scho lang" von 2015 nähert sich Regisseur Marcus H. Rosenmüller den Stationen der Entwicklung des Künstlers, der eigentlich Hubert Achleitner heißt und sich nach seinem Heimatort benannt hat. Lebendiges, teils bis dato unveröffentlichtes Archivmaterial ist in dem Film mit stimmungsvollen Interviewsequenzen ergänzt. Goiserns tiefsinnige und kritische Texte wirken in die Mitte der Gesellschaft hinein.

Wer sonst hätte einen Wiesnhit mit hochpolitischem Text hervorbringen können? Seine persönliche und künstlerische Entwicklung zwischen den Höhepunkten seiner seit 25 Jahren andauernden Karriere ist weitgehend unbekannt. Was hat er eigentlich zwischen seinen Hits "Koa Hiatamadl" und "Brenna tuats gut" gemacht? Gespräche mit Goisern und seinen Wegbegleitern bilden die Klammer für die Gesamtschau auf sein aufregendes und singuläres Künstlerleben.


Im Anschluss ist Hubert von Goiserns Auftritt beim Heimatsound-Festival 2015 zu sehen sowie die Tour-Dokumentation "Heast as scho’ – Goisern goes Country". Sie hat ihn und seine Band im Herbst 2014 in die Südstaaten der USA begleitet, wo er sich gemeinsam mit örtlichen Musikern neue Sounds erarbeitet hat – Jodler trifft Steel-Guitar. Mit Goisern als rotem Faden.


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