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Geändertes Konzertprogramm Neustart: Die musica viva - Konzertsaison 2020/21

Am Samstag, 26., und Sonntag, 27. September eröffnet die musica viva, die Konzertreihe des Bayerischen Rundfunks für zeitgenössische Musik, mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks sowie den Solisten Tabea Zimmermann und Christian Gerhaher die neue Saison. Auf dem Programm der Konzerte im Münchner Prinzregententheater stehen Werke von Wolfgang Rihm. Konzertbeginn ist um 19.00 Uhr. Ein Mitschnitt wird am Mittwoch, 7. Oktober 2020 um 20.05 Uhr auf BR-KLASSIK gesendet.

Stand: 10.09.2020

musica viva Saison 20/21 neu | Bild: LMN Berlin

Die musica viva freut sich, alle Herbst-Veranstaltungen zu einem Eintrittspreis von 15 €, ermäßigt 5 € anbieten zu können.

Für den Start der musica viva Konzertsaison im September und die Konzerte im Oktober und November werden neue Programme in rund 60- bis 90-minütigen Formaten präsentiert: Das Konzert am 26. September wird am 27. September wiederholt, am 2. Oktober und 6. November werden je zwei Konzerte am selben Tag, jedoch mit verschiedenen Programmen zu hören sein.

Zur Saisoneröffnung am 26. und 27. September kommt Wolfgang Rihms einstündige Komposition Jagden und Formen mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks erstmals in München zur Aufführung. An beiden Abenden sind davor Tabea Zimmermann und Christian Gerhaher zu hören, ebenfalls mit einer Münchner Erstaufführung eines neuen Werkes von Wolfgang Rihm, das erst wenige Tage zuvor, am 23. September, seine Uraufführung beim Musikfest Berlin erfährt: ein rund 20-minütiges Stabat Mater – ein Duo für Viola und Bariton.

Anstelle der ursprünglich vorgesehenen Programme am Freitag, 2. Oktober und Freitag, 6. November werden je zwei rund 60- bis 90-minütige Konzerte am selben Tag, aber mit verschiedenen Programmen präsentiert:

Am 2. Oktober um 18.00 Uhr folgt auf das wilde Art of Metal von Yann Robin Morton Feldmans kontemplatives The Viola in my Life, gespielt von Antoine Tamestit und sechs Musikerinnen und Musikern des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks. Das Finale bildet Extinction Events and Dawn Chorus der Australierin Liza Lim, ein 40-minütiges Ensemblestück, das unser Umweltverhalten thematisiert.

Im zweiten Konzert um 21.00 Uhr spielt Antoine Tamestit die Komposition Naturale von Luciano Berio. Sie wird umrahmt von zwei sehr kräftigen Ensemblewerken von Giacinto Scelsi und Iannis Xenakis. Beide Oktober-Konzerte werden von Peter Rundel geleitet.

Am 6. November wird im ersten Konzert um 18.00 Uhr ein 2020 entstandenes Werk für Schlagzeug solo und Ensemble von Isabel Mundry mit dem Titel Noli me tangere aufgeführt. Solist ist der Perkussionist Dirk Rothbrust. Ilya Gringolts hebt anschließend Bernhard Langs Violinkonzert REDUX aus der Taufe, in einer Fassung für Ensemble, die der Komponist für die Münchner Uraufführung konzipiert hat.

Um 21.00 Uhr kommt dann in einem zweiten Konzert ein Werk des in München lebenden Minas Borboudakis zur Aufführung: Constellation für 4 Hörner, Pauken, Schlagzeug und Streicher. Frank Reinecke präsentiert Karlheinz Stockhausens Komposition In Freundschaft für ein Soloinstrument in einer Fassung für Kontrabass. Den Abend beschließt der Zyklus Vortex Temporum von Gerard Grisey. Beide November-Konzerte werden von Johannes Kalitzke geleitet.


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