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Do-it-yourself-Format im BR Fernsehen "Milberg & Wagner" - zwei kreative Köpfe

Judith Milberg und Florian Wagner teilen ihre Leidenschaft für Design, Einrichten und Wohnen: Sie packen selbst an und bauen Möbel, Lampen und andere Objekte nach ihren eigenen Ideen. Im Videointerview erklären sie, worum es in der Sendung geht, was ihren persönlichen Stil ausmacht, was der Mehrwert für die Zuschauer der Sendung ist und verraten ihr Lieblingsmöbelstück.

Stand: 24.02.2017

Worum geht es in der Sendung "Milberg & Wagner"?
Florian Wagner: Es geht um Einrichtungs- und Wohnlösungen, die von Judith Milberg oder mir vorgeschlagen und gebaut werden. Das heißt, man kann sich bewerben und dann machen Judith und ich Vorschläge und für einen der beiden Vorschläge kann man sich dann entscheiden - und es ist immer sehr schön, wenn man sich für meinen entscheidet. Und dann gibt's bei uns einen Gewinner und einen Verlierer. Der Verlierer muss zum Gewinner in die Werkstatt kommen und muss die Arbeiten verrichten, die er nicht so liebt. Wenn ich gewinne, kommt Judith zu mir und streicht - das mag ich nicht so. Und dann bauen wir was Schönes und liefern es aus an die Kundschaft.

Wie würden Sie Ihren persönlichen Stil beschreiben?
Judith Milberg: Ich habe Sachen geerbt, gekauft, gefunden, mitgebracht, selbst gemacht - also ein wildes Durcheinander. Als Kunsthistorikerin habe ich dafür einen Begriff: Eklektizismus - von allem etwas.
Florian Wagner: Also, Judith behauptet, ich würde nur mit Holz bauen, das stimmt aber gar nicht. Ich versuche, mich nicht auf einen Stil festzulegen, sondern ich bin recht breit interessiert an verschiedensten Möbelströmungen. Ich selbst wohne auf dem Land, bissl abseits gelegen am Wald und da ist schon viel Holz, aber ich kann auch modern - wenn ich will!

Was ist der Mehrwert der Sendung für den Zuschauer?
Judith Milberg:
Die Möbelstücke, die wir in der Sendung bauen, sind natürlich für uns ein großer Spaß und für den Zuschauer hoffentlich auch. Was dem Zuschauer passieren könnte - im besten Fall - ist, dass es bei ihm eine Art Melodie anspielt im Kopf, also dass er sich vorstellt, wie kann ich das, was die beiden da gebaut haben, für mich und mein Leben übersetzen. Hab ich auch einen Tisch, der natürlich anders aussieht - aber was kann ich mit meinem Tisch machen?
Florian Wagner: Das Schöne an Milberg & Wagner ist, dass alles, was wir bauen, in Form einer Bauanleitung im Internet abrufbar und damit für jeden nachmachbar ist. Man kann sich aber auch einfach nur inspirieren lassen. Mir liegt am Herzen, dass sich die Leute überlegen: Jetzt hab ich meine Stuhl schon 25 Jahre und eigentlich gefällt er mir nicht mehr. Aber bevor ich ihn wegschmeiße, überelege ich mir: Wie kann ich dem Stuhl wieder neues Leben einhauchen?

Was sind eure eigenen Lieblingsmöbelstücke?
Judith Milberg:
Mein Lieblingsmöbelstück ist eine Chaiselongue aus dem 17. Jahrhundert, Anfang 18. Jahrhundert aus Schweden. Es ist ein altes Möbelstück, auf das ich einen türkisen Bezug gemacht habe. Es ist ein Ort, der perfekt proportioniert ist - zum Lümmeln!
Florian Wagner: Mein persönliches Lieblingsmöbelstück ist ein alter Ohrensessel von meiner Oma, den ich mit Leder neu bezogen habe. Damit sind wahnsinnig viele Kindheitserinnerungen verbunden.

Und ein Outtake aus dem Videointerview...


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