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Dokutainment-Format Kommissar Wilflings Kriminalfälle

Er ist einer der bekanntesten Mordermittler Deutschlands: 22 Jahre lang gehörte Josef Wilfling der Münchner Mordkommission an. Rund 100 Fälle hat er gelöst. Am Freitag, 5. April 2013, startet um 20.15 Uhr die vierteilige Sendereihe "Lebenslänglich Mord" im Bayerischen Fernsehen. In dem neuen Dokutainment-Format werden pro Folge drei Mordfälle vorgestellt, die Josef Wilfling besonders unter die Haut gegangen sind.

Stand: 06.02.2013

Josef Wilfling | Bild: BR/Julia Müller

Der oberfränkische Kommissar Wilfling gilt in Polizeikreisen als Legende. Als charismatischer Leiter der Münchner Mordkommission verstand er es, in die Tiefe einer menschlichen Seele zu blicken. Deutschlandweit gilt er als Vernehmungsspezialist. Nach 42 Jahren Polizeiarbeit, davon 22 Jahre bei der Mordkommission, ist der pensionierte Ermittler überzeugt: „Jeder kann zum Mörder werden."

Erste Folge: "Lebenslänglich Mord", Freitag, 5. April 2013, 20.15 Uhr im Bayerischen Fernsehen:

Der tödliche Traum von der großen Liebe
Die Filialleiterin eines Supermarktes ist schon seit sechs Jahren Single, als sie den zwölf Jahre älteren attraktiven Lokführer kennenlernt. Sie zieht schon nach wenigen Wochen in dessen Wohnung ein. Als sie schwanger wird, scheint ihr Leben perfekt. Doch dann kommt es zu einer dramatischen Wendung. Kommissar Wilfling trifft auf einen Mörder, der vor nichts zurückschreckt.

Habgier mit tödlichen Folgen
Ein Münchner Jungunternehmer beutet andere Menschen skrupellos aus. Er verprasst das Geld mit einer windigen Geschäftsidee und in Bordellen. Am Ende bezahlt er dafür mit seinem Leben. Kommissar Wilfling weiß, dass in diesem Fall der Täter gleichzeitig auch Opfer war. Bei seinen Ermittlungen stößt er auf einen Menschen, der keinen anderen Ausweg mehr sah.

Giftanschlag am Viktualienmarkt
Ein Familienvater lebt von seiner mexikanischen Ehefrau getrennt, doch er hofft immer noch, dass sie zu ihm und den zwei Kindern zurückkehrt. Die lebenslustige Frau hat aber ganz andere Pläne. Eines Tages bricht er an einem U-Bahn-Ausgang zusammen. Offensichtlich hat ihm jemand in einem Schnellrestaurant am Viktualienmarkt Gift in sein Getränk gemischt.  Bei den Ermittlungen stößt Kommissar Wilfling auf ein ausgeklügeltes Mordkomplott.

"Uns geht es in dieser Reihe auch darum, zu begreifen, wie ‚Böses‘ entstehen kann. In Kommissar Wilflings Kriminalfällen erfahren wir viel über die psychologischen Strukturen von Menschen und über Umstände, die manchmal ganz normale Menschen in Ausnahmesituationen zu Mördern werden lassen. Teilweise entsteht sogar ein gewisses Verständnis für den Täter, denn es gibt nicht immer eindeutig ein Schwarz oder Weiß. Das heißt, wir alle erkennen uns auch in Nuancen wieder, im Guten wie im Bösen. ‚Lebenslänglich Mord‘ heißt die Serie, weil Ex-Kommissar Wilfling sein ganzes Leben diesem Versuch des Täter-Verständnisses gewidmet und mit diesem Einfühlungsvermögen viel Aufklärungsarbeit geleistet hat. Vereinfacht ausgedrückt hat damit das Gute über das Böse gesiegt. Das könnte beruhigend sein, ist es aber, wie die Fälle zeigen, nicht immer."

Annette Siebenbürger, Programmbereichsleiterin Bayern und Unterhaltung


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