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Bayerisches Fernsehen / Bayern 2 Kirchliche Sendungen und Gottesdienst

Mit zahlreichen Sendungen und Gottesdiensten begleitet der Bayerische Rundfunk die Advents-und Weihnachtszeit, Neujahr und die Zeit bis zum Feiertag Heiligdreikönige am 6. Januar 2014.

Stand: 05.12.2013

Kirche Markt Nesselwang | Bild: BR / Nesselwang Marketing GmbH

Im Bayerischen Fernsehen

Sonntag, 8. Dezember, 10.00 Uhr

Katholischer Gottesdienst am 2. Advent
Übertragung aus der Klosterkirche Speinshart
Zelebrant: Abt Hermann Josef Kugler

Abt Hermann Josef Kugler feiert den Adventsgottesdienst in der Klosterkirche Speinshart in der Oberpfalz. Seit 2006 ist der Abt der Prämonstratenserklöster Windberg (Niederbayern) und Roggenburg (Schwaben) auch Administrator von Kloster Speinshart im Bistum Regensburg. Er leitet den Konvent, dem im Moment neun Chorherren im Alter zwischen 20 und 83 Jahren angehören.
Die musikalische Leitung hat Pater Stefan Kling.

Sonntag, 8. Dezember 2013, 10.50 Uhr
Zeit und Ewigkeit
Gedanken zum Advent
mit Äbtissin M. Laetitia Fech OCist

Dienstag, 24. Dezember 2013, 21.30 Uhr
Heilige Nacht in Rom
Übertragung der Christmette mit Papst Franziskus
Kommentator: Monsignore Erwin Albrecht, Andrea Kammhuber

Es ist die erste Christmette, die Papst Franziskus in der Heiligen Nacht in St. Peter in Rom feiert. Seit März 2013 ist der erste Papst aus Lateinamerika im Amt. Mit seiner zentralen Botschaft "Vergessen wir nie, dass die wahre Macht der Dienst ist" hat er seither vieles bewegt. Er ist ein "Papst der Überraschungen", der einen neuen Stil im Vatikan pflegt und Reformen in der Kirche erwarten lässt. Viele tausend Pilger aus aller Welt wollen ihn persönlich erleben und haben sich zu den Weihnachtsfeierlichkeiten im Vatikan angekündigt.

Mittwoch, 25. Dezember 2013, 10.00 Uhr
Evangelischer Gottesdienst zum 1. Weihnachtstag
Live aus St. Mang in Kempten
Predigt: Dekan Jörg Dittmar

In der gotischen St.-Mang-Kirche in Kempten im Allgäu predigt an diesem Weihnachtstag Dekan Jörg Dittmar. Im Gottesdienst werden traditionelle Weihnachtslieder gesungen und unter der Leitung von Kirchenmusikdirektor Frank Müller erklingt Musik von Felix Mendelssohn Bartholdy und Johann Sebastian Bach.

Mittwoch, 25. Dezember 2013, 18.00 Uhr
stationen.Dokumentation
Im Licht der heiligen Steine
Film von Bernhard Graf

Der Film zeigt völlig neue wie auch vielfach vergessene Impressionen zu den Weltreligionen und alten Hochkulturen, die die weltumfassende Bedeutung der heiligen Steine verdeutlichen.

Montag, 30. Dezember 2013, 19.00 Uhr
Frischer Wind im Vatikan
Der neue Weg des Papst Franziskus
Film von Susanne Hornberger

Seit er im Frühjahr 2013 von den Kardinälen der katholischen Weltkirche auf den Stuhl Petri gewählt wurde, hat sich so etwas wie eine Revolution im vatikanischen Kirchenstaat ereignet - und nicht nur dort. Papst Franziskus aus Argentinien, der "Papst vom Ende der Welt", wie er sich selbst bezeichnet, hat engagiert und sichtlich furchtlos vieles in den oberen Kirchenetagen auf den Kopf gestellt, was zuvor als unumstößlich oder unantastbar galt. Mit seiner erklärten Abneigung gegen klerikalen Prunk und Protz und seinen stetigen Mahnungen an die Glaubensbrüder und -schwestern, ihr Leben vor allem in den Dienst der Armen und Benachteiligten zu stellen, hat er so auch in der gesamten Weltkirche einen Sinneswandel angestoßen. Themen wie Homosexualität oder Zölibat in der Kirche sind durch seine öffentlichen Stellungnahmen plötzlich nicht mehr tabu, sein weltweit beachtetes Eintreten etwa für die Flüchtlinge aus Afrika und die Wahrnehmung ihres Elends vor der Küste Lampedusas hat auch international die Politik wachgerüttelt.
Wer ist dieser Mann, der sich aufgemacht hat, veraltete höfische Zöpfe in der Kirche radikal abzuschneiden und gleichzeitig die Kernbotschaften des Christentums wieder freizulegen, um auch damit der katholischen Kirche den Weg weiter in das dritte Jahrtausend zu ebnen?
Die BR-Journalistin Susanne Hornberger hat im Vatikan gedreht und bekam im Zuge ihrer Recherchen so auch die Möglichkeit, wichtige Mitarbeiter und Wegbegleiter von Papst Franziskus nach den Ideen, den Zielsetzungen und Perspektiven dieses charismatischen Kirchenführers zu befragen.

Mittwoch, 1. Januar 2014, 9.55 Uhr
Neujahrsgottesdienst mit Papst Franziskus
Übertragung aus der Peterskirche in Rom
Kommentator:  Monsignore Erwin Albrecht, Andrea Kammhuber

Am Neujahrsmorgen feiert die katholische Kirche mit einem festlichen Gottesdienst traditionell das Hochfest der Gottesmutter Maria und ruft zum Frieden in der Welt.
"Geschwisterlichkeit, Fundament und Weg zum Frieden" ist das Thema, das Papst Franziskus für den Weltfriedenstag am 1. Januar 2014 gewählt hat. Der Weltfriedenstag wurde von Papst Paul VI. 1968 ins Leben gerufen. Seither wenden sich die Päpste zu Jahresbeginn mit einer Friedensbotschaft an die Repräsentanten der Staaten und an "die Menschen guten Willens" in aller Welt.

Mittwoch, 1. Januar 2014, 11.40 Uhr
Das Jahr des Papstes
Ein Rückblick auf 2013
Film von Claus Singer

2013 war ein turbulentes Jahr im Vatikan: Im Februar überraschte Papst Benedikt XVI. die Welt mit der Ankündigung seines Rücktritts. Im März bestimmte das Konklave, für viele nicht weniger überraschend, den Argentinier Jorge Mario Bergoglio zum Nachfolger Benedikts. Als erster Papst der Geschichte wählte der Jesuit aus Lateinamerika den Namen Franziskus.
Schon die ersten Tage im Pontifikat von Franziskus ließen die Welt aufhorchen. Er lehnte rote Schuhe und prachtvolle Gewänder ab, er fuhr im Bus statt in der Limousine, er wohnte weiter im Gästehaus statt in den Apostolischen Palast einzuziehen.
Eine Kirche für die Armen hatte Franziskus schon als Bischof und Kardinal gefordert. Seine erste Reise als Papst führte ihn auf die Insel Lampedusa, dem Ziel vieler afrikanischer Armutsflüchtlinge. Und auch bei seiner ersten Auslandsreise zum Weltjugendtag in Rio de Janeiro besuchte er ein Elendsviertel.
Bei der Verwaltung seiner Kirche lässt Papst Franziskus sich Zeit mit den von vielen geforderten Reformen. Aber die Berufung eines achtköpfigen Beratergremiums und die Ernennung des 58-jährigen Pietro Parolin zum Kardinalstaatssekretär waren erste starke Akzente.

Mittwoch, 1. Januar 2014, 11.55 Uhr
Papst Franziskus betet den Angelus
Papst Franziskus betet das Angelusgebet und spendet den Gläubigen den Segen für ein gutes und glückliches neues Jahr.

Montag, 6 Januar 2014, 10.00 Uhr
Katholischer Gottesdienst zum Dreikönigsfest
Übertragung aus Burglengenfeld

In der Pfarrkirche St. Vitus von Burglengenfeld feiert Pfarrer Thomas Mayer das Fest "Epiphanias", "das Fest der Erscheinung des Herrn", das im Volksmund besser bekannt ist als das "Dreikönigsfest". 60 Sternsinger gestalten den Gottesdienst mit. Unter der Leitung von Hubert Zaindl, dem Kirchenmusiker von Burglengenfeld, singen der Gospel- und Kirchenchor St. Vitus und "Die Kirchenmäuse", die Kinder- und Jugendchöre der Pfarrei. Aufgeführt wird die "Missa Festiva", die Hubert Zaindl, komponiert hat.
Die 1959 gestartete Sternsingeraktion, zu der Buben und Mädchen verkleidet als die drei Weisen aus dem Morgenland von Haus zu Haus ziehen und mit Kreide die Segensbitte an die Türen "Christus mansionem benedicat"- "Christus segne dieses Haus" an die Türen schreiben, hat sich zur weltweit größten Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder entwickelt. 2014 lautete das Motto: "Segen bringen, Segen sein. Hoffnung für Flüchtlingskinder in Malawi und weltweit!“.

Montag, 6 Januar 2014, 11.00 Uhr
Zeit und Ewigkeit
Gedanken zum Dreikönigsfest
mit Abt Hermann Josef Kugler OPraem

Im Radio auf Bayern 2

Mittwoch, 11. Dezember 2013, 9.05 Uhr
radioWisse
Der Weg des Christentums

Die frühen Christen
Hoffnung auf den Erlöser
Autor: Thomas Morawetz

Die christliche Mission
”Geht zu allen Völkern”
Autor: Christian Feldmann

Noch Ende des 2. Jahrhunderts gelten Christen im Römischen Reich vielfach als okkulte und unheimliche Glaubensgemeinschaft. Die drei Jahrhunderte von Jesu Tod bis zur konstantinischen Wende hat den frühen Christen viel abverlangt, vor allem Anpassungs- wie Beharrungsvermögen. Sie mussten zu einer verständlichen Lehre finden und nicht zuletzt ihren Platz in der Welt. Die Hoffnung auf den Erlöser war eines ihrer stärksten Argumente. Erst sehr viel später trugen Missionare den Glauben in die Welt hinaus. Die Geschichte der christlichen Mission steckt voller Überraschungen und abenteuerlicher Wendungen.

Sonntag, 15. Dezember 2013, 8.30 Uhr
Evangelische Perspektiven
Worauf warten wir?
Advent in der postmodernen spirituellen Welt
Von Peter Erlenwein

Geologisch gesehen leben wir heutzutage im Zeitalter des Holozän, manchmal auch Anthropozän genannt, das mit der Eisschmelze vor rund 12.000 Jahren begann. Unsere Uhren scheinen auf Weihnachten zu, aber noch immer anders zu ticken, als das, was da heute in Echtzeit im Kommen ist: Ein rasanter Klimawandel und mit ihm möglicherweise ‚Das Ende einer Welt, wie wir sie kannten‘, so der Titel eines Buchs, das vor einer Weile Furore machte. Dabei beschwören die beiden Autoren des kulturwissenschaftlichen Instituts in Essen keine Apokalypse, aber verweisen doch klar auf ein ‚Aufschmelzen‘ unserer bis heute unangefochtenen Überzeugungen von Fortschritt im wirtschaftlichen und politischen Feld, wie sie vordem auch anderen Zivilisationen widerfahren ist, mit beunruhigenden Konsequenzen. Was hieße dann also Advent im “Holozän”? Was ist zu erwarten? Der Autor Peter Erlenwein macht sich darüber Gedanken. (Sendung als Podcast verfügbar)

Donnerstag, 19. Dezember 2013, 9.05 Uhr
radioWissen
Weihnachtszauber

Mehr als eine Tanne
Wissenswertes rund um den Weihnachtsbaum
Autorin: Carola Zinner

Die Mistel
Schmarotzerin und Magierin
Autorin: Veronika Bräse

Samstag, 21. Dezember 2013, 8.05 Uhr
Bayerisches Feuilleton
"O Tante Baum!"
Weihnachtsgeschichten der anderen Art
Von Justina Schreiber

Sonntag, 22. Dezember 2013, 13.05 Uhr
radioZeitreisen
Christkindl, Joulupukki, Befana & Co.
Wer den Kindern wo, wie und warum die Weihnachtsgeschenke bringt
Von Ulrich Zwack

Dienstag, 24. Dezember 2013, 12.05 Uhr
Zeit für Bayern
”O edelste Grünkraft”
Eine Kulturgeschichte des Christbaums
Von Julie Metzdorf

Dienstag, 24. Dezember 2013, 17.05 Uhr
Glocken läuten die Weihnacht ein
Die mächtigen Glocken höchster Türme
Von Georg Impler
(Auch um 19.00 Uhr auf  Bayern 1)

Es ist jetzt genau 65 Jahre her, dass erstmals im Bayerischen Rundfunk - damals noch Radio München - am Heiligen Abend Glocken die Weihnacht einläuteten. Zu Weihnachten 2013 werden nach dem Spruch: “Je höher die Glocken hängen, desto schöner sie klingen” die Geläute höchster Türme die Weihnacht einläuten. Zu hören sind die Glocken der katholischen Kirche St. Martin in Landshut, des evangelischen Ulmer Münsters, des höchsten Turms der Niederlande in Utrecht, des Straßburger Münsters, des Kölner Doms, des Wiener Stephansdoms und schließlich das prächtige Klangensemble des Linzer Doms

Dienstag, 24. Dezember 2013, 18.05 Uhr
Evangelische Christvesper
Dekan Christopher Krieghof, Nürnberg

Dienstag, 24. Dezember 2013, 18.30 Uhr
Musik zum Heiligen Abend

Dienstag, 24. Dezember 2013, 21.03 Uhr
Die Heilige Nacht
Eine Weihnachtslegende
Von Ludwig Thoma
Gelesen von Gustl Bayrhammer
Aufnahme von 1991
(Wh. Mittwoch, 25. Dezember 2013, 7.05 und 11.05 Uhr auf Bayern 2)

Mittwoch, 25. Dezember 2013, 7.05 Uhr
Heimatspiegel extra
"Inn Woold iss sua schdaad …"
Ludwig Thomas „Heilige Nacht“ im Dialekt des Oberpfälzer Stiftlandes

Der gebürtige Waldsassener und langjährige Leiter der Musikschule im Landkreis Tirschenreuth, Maximilian Schnurrer, hat die altbayerische Sprache Thomas’ ins Stiftländische übertragen, seine Muttersprache - eine Mundart, die der Nordbairischen Sprachfamilie angehört und im Nordosten der Oberpfalz daheim ist. Außerdem hat er auch die Musik zu dieser Fassung geschrieben. Entstanden ist eine ebenso ungewöhnliche wie anrührende Version von Ludwig Thomas „Heiliger Nacht“, gesprochen von der Tirschenreuther Kreisheimatpflegerin und Schauspielerin Ingrid Leser.

Mittwoch, 25. Dezember 2013, 8.05 Uhr
Katholische Welt
Hirten im Himmelslicht
Auf der Suche nach dem Weihnachtsfrieden
Von Georg Magirius

Indem der Autor der Sendung auf den streng gefügten Wortlaut der alten Weihnachtsgeschichte des Lukas achtet, findet er überraschende Bilder für Weihnachten, die aus dem heutigen Alltag stammen. Die Forschungsreise zum Frieden der Heiligen Nacht wird untermalt von Musik unter anderem von Johann Sebastian Bach, der Konzertharfenistin Bettina Linck, Georg Philipp Telemann und Michael Praetorius. (Sendung als Podcast verfügbar)

Mittwoch, 25. Dezember 2013, 8.30 Uhr
Evangelische Perspektiven
Alles auf Anfang
Das Wunder der Geburt
Von Geseko von Lüpke

Das Christentum, symbolisiert durch das Kreuz, thematisiert sehr prägnant Endlichkeit, Tod und Wiederauferstehung. Das Thema der Geburt wird dagegen weitgehend vergessen. Und zu Weihnachten, das ja eigentlich die Geburt eines Heilands zelebrieren will, verschwindet der Gedanke oft unter einem Haufen neu erstandener Konsumgüter. Dabei lädt das Fest ein, über den Anfang des Menschseins nachzudenken, über das Wunder oder den Fluch der Geburt, über das Prinzip der Schöpfung, des Immer-wieder-Neuen. (Sendung als Podcast verfügbar)

Donnerstag, 26. Dezember 2013, 7.05 Uhr
Heimatspiegel extra
Ein Lied verzaubert die Welt
Auf den Spuren von "Stille Nacht"
Von Andreas Estner

Franz Xaver Gruber (1787-1863), Stadtchorregent und Komponist der berühmtesten Weihnachtsmusik der Welt, der „Stillen Nacht“, verdankt die Stadt Hallein bei Salzburg seine weltweite Bekanntheit – nicht zuletzt auch wegen des Gruber gewidmeten „Stille-Nacht-Museum“ in seinem ehemaligen Wohnhaus gegenüber der Stadtpfarrkirche. Der Erschaffer des weltberühmten Textes zum Lied ist Joseph Mohr, ein Pfarrer aus Salzburg, der im österreichischen Oberndorf Franz Xaver Gruber kennenlernte Gemeinsam schufen sie das Lied der Lieder, das 1818 in der Christmette in der St.-Nikolaus-Kirche von Oberndorf zum ersten Mal erklang.

Donnerstag, 26. Dezember 2013, 8.05 Uhr
Katholische Welt
Herodes der Große
Staatsmann und Tyrann
Von Brigitte Jünger

Seit 2000 Jahren hat der römische König Herodes im Christentum einen außerordentlich schlechten Ruf. Dafür hat vor allem der Evangelist Matthäus gesorgt, der davon berichtet, dass Herodes den Bethlehemitischen Kindermord zu verantworten habe - ein Ereignis, das ansonsten in der Geschichtsschreibung nirgendwo Erwähnung findet. Für das Judentum ist er in erster Linie ein bedeutender Herrscher, der dem damaligen Palästina während seiner 37 Jahre dauernden Regentschaft Stabilität und Frieden verschaffte.
Die weltweit erste Ausstellung über Herodes im Jerusalemer Israel-Museum zeigt, dass dieser König tatsächlich eine zwiespältige Figur ist. (Sendung als Podcast verfügbar)

Donnerstag, 26. Dezember 2013, 8.30 Uhr
Evangelische Perspektiven
Du bist mein Retter!
Schutzengel und Alltagshelden
Von Antonia Arnold

In der Sendung erzählen Frauen, Männer und Kinder von ihren Schutzengeln in Menschengestalt und berichten, was diese Begegnung in ihrem Leben verändert hat. Auch Retter kommen zu Wort: Woher kam der Impuls, das Auto anzuhalten, einzugreifen, zu helfen? Instinktives Verhalten oder ein Anstoß von oben? (Sendung als Podcast verfügbar)

Sonntag, 29. Dezember 2013, 8.05 Uhr
Katholische Welt
Was ist eine gute Familie?
Die Heilige Familie und ihre späten Folgen
Von Rüdiger Offergeld

Die Formen des gesellschaftlichen Zusammenlebens haben an Eindeutigkeit verloren und dadurch ist auch der Familien-Begriff unter Druck geraten. Konservative Denker, evangelische wie katholische, sehen die christliche Tradition in Gefahr, die Ordnung der Familie als Keimzelle des Lebens stehe auf dem Spiel. Die heilige Familie nach biblischer Überlieferung ist das Urbild der christlichen Familie. Sie hat unser Familienverständnis entscheidend geprägt. Während der Weihnachtstage wird uns das wieder bewusst. Weniger bewusst dagegen ist uns, dass die Heilige Familie keine “richtige” Familie ist. Maria empfängt ihren Sohn jungfräulich, Josef ist nicht der natürliche Vater. Jesus bricht bewusst mit der traditionalen Herkunftsfamilie. “Wer Vater und Mutter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht Wert.” Die natürliche, biologische Familie wird von Jesus ersetzt durch eine spirituelle Gemeinschaft. Nicht das Blut bindet die Menschen aneinander, sondern der Glaube. Die spannende Frage ist, ob nicht im Urbild der Heiligen Familie schon das angelegt ist, was wir heute diskutieren: Die Erweiterung des Familienverständnisses hin auf familiäre Lebensformen, die auf  Vertrauen und Liebe gegründet sind. Überraschende Antworten auf diese Frage geben die katholische Theologin Prof. Marianne Heimbach-Steins von der Universität Münster und der Literaturwissenschaftler Prof. Albrecht Koschorke, Universität Konstanz. (Sendung als Podcast verfügbar)

Sonntag, 29. Dezember 2013, 11.05 Uhr (Wh. 20.05 Uhr)
Wir waren Papst
Die Bayern und ihr Benedikt
Von Matthias Morgenroth

Matthias Morgenroth lässt die vergangenen acht Jahre noch einmal Revue passieren, als die Bayern Papst waren - bis Benedikt im Februar 2013 überraschend seinen Rücktritt bekannt gab. Zu hören sind dabei viele mittlerweile historisch gewordene Szenen vom Besuch Benedikts in seinem Heimatland, darunter zahlreiche sehr persönliche Worte des bayerischen Papstes, aber auch aktuelle Interviews unter anderen mit dem Ratzinger-Kenner Eberhard von Gemmingen und dem früheren evangelischen Landesbischof und bekennenden Papst-Fan Johannes Friedrich.

Mittwoch, 1. Januar 2013, 8.05 Uhr
Katholische Welt
Predigen in Tönen
Der Stiftskapellmeister Rupert Gottfried Frieberger
Von Klaus Konjetzky

Der 1951 in Linz geborene Rupert Gottfried Frieberger ist ein Komponist im Ordensgewand des Prämonstratenser Chorherrenstifts im oberösterreichischen Schlägl. Frieberger, promovierter Priester, lehrt als Professor in Wien Orgelimprovisation und Aufführungspraxis und an der Universität Salzburg Liturgie- und Musikwissenschaft; er ist als Stiftskapellmeister, Organist, preisgekrönter Orgelimprovisator, Juror, Orchester- und Chorleiter, Komponist, Wissenschaftler, Lehrer, Autor und Künstler von geradezu barocker Universalität. Klaus Konjetzky erzählt von seinen Begegnungen mit diesem Mann der Töne und des Wortes, der sich mit einer Fülle sakraler und weltlicher Kompositionen, sowie mit etlichen Büchern seiner gesammelten Predigten und Betrachtungen weit über die Klostermauern hinaus einen Namen gemacht hat. (Sendung als Podcast verfügbar)

Sonntag, 5. Januar 2013, 8.30 Uhr
Evangelische Perspektiven
Sollen Sie doch sehen, was ich glaube!
Wie Christen, Juden und Muslime sich mit Kleidung zur Religion bekennen und gefährden
Von Irene Dänzer-Vanotti

Menschen, die ihre Religion öffentlich zeigen, gehen ein Risiko ein, schöpfen aber auch Kraft aus dem bewussten Bekenntnis. (Sendung als Podcast verfügbar)

Montag, 6. Januar 2013, 7.05 Uhr
Heimatspiegel extra
Wer heißt denn heut noch Melchior?
Eine drei-königliche Namenskunde
Von Regina Fanderl

Weder “Kaspar“, noch „Balthasar“ und erst recht nicht „Melchior“ haben es jemals in die Top Ten der beliebtesten männlichen Vornamen geschafft. Nicht einmal in jüngster Zeit, da althergebrachte Namen wieder zu ungeahnten Ehren kommen.
Regina Fanderl hat sich auf die Suche gemacht und für eine kleine Namenskunde drei „Königsnamenträger“ ausgekundschaftet. Alle drei singen oder musizieren und passen somit nicht nur zum Tag, sondern auch in den volksmusikalisch geprägten „Heimatspiegel extra“ am Dreikönigstag.

Montag, 6. Januar 2013, 8.05 Uhr
Katholische Welt
Es hat sich eine ganz neue Welt aufgetan
Erwachsene entdecken den Glauben
Von Gisela Keuerleber

Die Konversionsforschung zeigt, dass auf dem Weg zum Glauben Begleiter eine wichtige Rolle spielen. Dabei ist nicht entscheidend, über den Glauben zu sprechen, sondern ihn authentisch zu leben. (Sendung als Podcast verfügbar)

Montag, 6. Januar 2013, 8.30 Uhr
Evangelische Perspektiven
Guten Mutes Neues wagen
Von der Hoffnung als Treibstoff des Lebens
Von Veronika Wawatschek

Ein Feature zum Treibstoff des Lebens, in dem Menschen zu Wort kommen, die aufgebrochen sind, die weiter hoffen oder Hoffnung bringen, aber auch Theologen wie Jürgen Moltmann, die sich mit der Frage beschäftigen: Was wäre der Mensch ohne die Hoffnung? (Sendung als Podcast verfügbar)


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