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Fluchtgeschichten gestern und heute "Kinder der Flucht" in der ARD Mediathek, im Ersten und als Podcast

Bilder vom Krieg, Flucht, Heimatlosigkeit, Entwurzelung - und mittendrin: Kinder. Das Thema ist heute genauso aktuell wie nach dem Zweiten Weltkrieg. Davon erzählt die bewegende Dokumentation "Kinder der Flucht", als vierteilige Serie ab Mittwoch, 3. Mai 2023 in der ARD Mediathek und als 90-minütige Dokumentation am Montag, 8. Mai um 22.50 Uhr im Ersten. Der Podcast "Kinder der Flucht: Frauen erzählen" mit Shahrzad Osterer beleuchtet die Thematik am Beispiel von vier Frauen-Fluchtgeschichten der Gegenwart und steht ab Mittwoch, 3. Mai in der ARD Audiothek zur Verfügung.

Stand: 21.04.2023

Key Visual  Dokumentation "Kinder der Flucht" in der ARD Mediathek und im Ersten | Bild: dpa-Bildfunk / ARD Mediathek

Europa am Ende des Zweiten Weltkriegs: ein Kontinent der Flüchtlinge, Vertriebenen und "displaced persons". Millionen von Menschen hatten in den Schrecken der nationalsozialistischen Terrorherrschaft und den Wirren des Krieges ihre Heimat verloren oder wurden gezielt vertrieben. Besonders verwundbare Opfer waren die Kinder. Als letzte noch lebende Zeitzeugen erzählen sie schonungslos von ihren Erfahrungen: Flucht, Vertreibung und Deportation. "Kaum ein Interview, in dem nicht geweint wurde", so fasst Regisseur Jan N. Lorenzen die Gespräche mit ihnen zusammen.

Podcast "Kinder der Flucht: Frauen erzählen"

Was bedeutet es, aus der Heimat aufzubrechen? Wie funktioniert das Ankommen? Und was bedeutet eine Fluchtgeschichte in der Familie für die nachfolgende Generation? Shahrzad Osterer präsentiert im Podcast "Kinder der Flucht: Frauen erzählen" die dramatischen Geschichten von vier Frauen und Müttern, deren Leben von einer Flucht geprägt wurde. Die Geschichte von Olha Baishur, die mit zwei Kindern von heute auf morgen ihre Heimat, die Ukraine verlassen muss. Die von Asmaa Hweja, die eine lebensgefährliche Flucht über das Mittelmeer in Kauf nimmt, um sich und ihre Kinder in Sicherheit zu bringen. Zumreta Sejdovic erzählt, wie sie jahrzehntelang mit Vertreibung und Abschiebung zu kämpfen hat. Und die Geschichte von Evelin Schönhut-Keil, deren Leben von den Fluchterlebnissen ihrer Mutter geprägt ist. Shahrzad Osterer taucht tief in die Geschichten ein und zieht Parallelen zu ihrem Leben: Von ihrer Flucht als Fünfjährige im Iran bis zu ihrem heutigen Leben in Deutschland. 

"Kinder der Flucht" – Dokumentation:

ab Mittwoch, 3. Mai 2023 vier Folgen in der ARD Mediathek
am Montag, 8. Mai 2023, 22.50 Uhr (ARD History)

"Kinder der Flucht: Frauen erzählen" – Podcast:

ab Mittwoch, 3. Mai 2023 vier Folgen in der ARD Audiothek

Die Dokumentation "Kinder der Flucht" ist eine Produktion von Hoferichter & Jacobs im Auftrag von SWR und BR (beide federführend) sowie dem hr, MDR, NDR, radio bremen, rbb, SR und WDR; der Podcast "Kinder der Flucht: Frauen erzählen" ist eine Produktion von "Kugel und Niere" im Auftrag von SWR und BR. Die Redaktion bei der Dokumentation haben federführend Mirjam Dolderer, Gabriele Trost und Mark Willock (SWR) sowie Andrea Bräu und Susanne Poelchau (BR); die Redaktion des Podcasts liegt bei Mirjam Dolderer und Gabriele Trost (SWR) sowie Andrea Bräu und Susanne Poelchau (BR).


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