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71. Internationaler Musikwettbewerb der ARD Preisträgerinnen und Preisträger 2022 stehen fest

Die letzten Preise des 71. Internationalen ARD-Musikwettbewerbs wurden am Sonntagabend im Finale in der Kategorie Klavier vergeben: Lukas Sternath (21) aus Österreich wurde mit einem ersten Preis und dem Publikumspreis ausgezeichnet. Junhyung Kim (25) aus Südkorea konnte sich über einen zweiten Preis freuen, und Johannes Obermeier (24) aus Deutschland erspielte sich einen dritten Preis. Insgesamt wurden beim diesjährigen Wettbewerb vier erste, vier zweite sowie vier dritte Preise verliehen.

Published at: 11-9-2022

Preisträger und Preisträgerinnen des 71. Internationalen Musikwettbewerbs der ARD 2022 | Bild: Daniel Delang

"Wir sind unheimlich glücklich darüber, dass wir alle Runden dieses Riesenwettbewerbs in Präsenz durchführen, so viele junge Musikerinnen und Musiker in München begrüßen und wieder ein außergewöhnlich hohes Niveau erleben konnten."

Oswald Beaujean und Meret Forster, künstlerische Leiter des ARD-Musikwettbewerbs

 Im Fach Flöte ging ein erster Preis an Yubeen Kim (25) aus Südkorea und ein zweiter Preis an Mario Bruno (25) aus Italien. Einen dritten Preis sowie den Publikumspreis erspielte sich Leonie Virginia Bumüller (27) aus Deutschland.

Im Fach Posaune errang der Brite Kris Garfitt (30) einen ersten Preis sowie den Publikumspreis. Einen zweiten Preis erspielte sich der Australier Jonathon Ramsay (28), ein dritter Preis ging an den Spanier Roberto de la Guía Martínez (27).

Im Fach Streichquartett konnte sich das Barbican Quartet (Bulgarien/Deutschland/Kanada/Niederlande) über einen ersten Preis freuen. Ein zweiter Preis sowie der Publikumspreis gingen an das Quartet Integra aus Japan. Das Chaos String Quartet aus Deutschland/Italien/Niederlande/Ungarn erspielte sich einen dritten Preis.

Im Fach Klavier errang Lukas Sternath (21) aus Österreich einen ersten Preis und durfte sich auch über den Publikumspreis freuen. Junhyung Kim (25) aus Südkorea wurde mit einem zweiten Preis ausgezeichnet. Johannes Obermeier (24) aus Deutschland erhielt einen dritten Preis.

Insgesamt gab es Bewerbungen von 670 Instrumentalistinnen und Instrumentalisten sowie Quartetten aus 55 Ländern und fünf Kontinenten, davon allein 330 Bewerbungen im Fach Klavier – so viele wie noch nie, gefolgt von Flöte, Posaune und Streichquartett. Eingeladen wurden nach der Vorauswahl durch vier Fachjurys 234 Musikerinnen und Musiker aus 40 Ländern und vier Kontinenten. 86 Prozent kommen aus dem Ausland – das unterstreicht eindrucksvoll die Internationalität und ungebrochene Anziehungskraft des ARD-Musikwettbewerbs.

ARD-Musikwettbewerb als Projekt der Kulturförderung

Auch wegen der nachhaltigen Förderung der jungen Künstlerinnen und Künstler, die nach dem Wettbewerb Konzertengagements bei Festivals, Orchestern und Konzertreihen der ARD-Landesrundfunkanstalten erhalten, zu CD-Aufnahmen eingeladen werden und sich beim Festival der ARD-Preisträger*innen im nächsten Jahr präsentieren können, zählt der Musikwettbewerb zu den wichtigsten Projekten der Kulturförderung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks.

Alle Preisträgerinnen und Preisträger in der Reihenfolge der Finale:

Flöte
1. Preis: Yubeen Kim, Südkorea
2. Preis: Mario Bruno, Italien
3. Preis: Leonie Virginia Bumüller, Deutschland + Publikumspreis

Posaune
1. Preis: Kris Garfitt, Großbritannien + Publikumspreis
2. Preis: Jonathon Ramsay, Australien
3. Preis: Roberto de la Guía Martínez, Spanien

Streichquartett
1. Preis: Barbican Quartet, Bulgarien/Deutschland/Kanada/Niederlande
2. Preis: Quartet Integra, Japan + Publikumspreis
3. Preis: Chaos String Quartet, Deutschland/Italien/Niederlande/Ungarn

Klavier
1. Preis: Lukas Sternath, Österreich + Publikumspreis
2. Preis: Junhyung Kim, Südkorea
3. Preis: Johannes Obermeier, Deutschland

Preisträgerkonzerte

In drei Konzerten präsentieren sich alle Preisträgerinnen und Preisträger noch einmal einem großen Publikum: im Prinzregententheater am Mittwoch, 14. September mit dem Münchner Rundfunkorchester unter der Leitung von Christian Reif, am Donnerstag, 15. September mit dem Münchener Kammerorchester unter der Leitung seines Konzertmeisters Daniel Giglberger sowie am Freitag, 16. September im Herkulessaal mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter der Leitung von Joshua Weilerstein.


Der Wettbewerb in den Medien - Live-Übertragung der Preisträgerkonzerte

  • Sendungen und Berichte auf BR-KLASSIK und in allen ARD-Landesrundfunkanstalten sowie Deutschlandradio, live oder zeitversetzt
  • Video-Livestream und Videos on demand aller 2. Runden sowie aller Semifinale, Finale und Preisträgerkonzerte auf www.ard-musikwettbewerb.de und auf www.br-klassik.de/concert
  • Höhepunkte des Wettbewerbs finden sich auch in der ARD Mediathek auf www.ard-klassik.de
  • Reportage im ERSTEN am Sonntag, 18. September 2022 um 23.35 Uhr als „ttt extra“
  • Dokumentation im BR Fernsehen zum Finale im Fach Klavier am Sonntag, 18. September 2022 um 10.30 Uhr

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