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Diskussionsgrundlage Der Hörfunkdirektor zu BR-Klassik

Zur Berichterstattung zum Thema BR-Klassik und in Bezug auf die Pressemitteilungen des Deutschen und des Bayerischen Musikrates stellte der Hörfunkdirektor des Bayerischen Rundfunks, Martin Wagner, am 4. April verschiedene Punkte klar.

Stand: 04.04.2014

Der künftige BR-Hörfunkdirektor Martin Wagner | Bild: BR / Markus Konvalin
  • Der Bayerische Rundfunk wird die Klassik weiter stärken und investiert in diesen Bereich in diesem Jahr zusätzlich knapp eine Million Euro.
  • Der Bayerische Rundfunk wird alles tun, um durch die geplante Verlagerung von BR-Klassik auf DAB+ und das erweiterte Internetangebot zusätzliche Hörer zu gewinnen. Ausgewählte Klassikkonzerte sollen auch weiterhin über UKW ausgestrahlt werden. Von Anfang war geplant, hierfür Fenster in Bayern 2 einzurichten. Die Reichweite von Bayern 2 liegt deutlich über BR-Klassik.
  • Nach einer Verlagerung von BR-Klassik auf DAB+ wäre die Welle weiterhin über Kabel, Satellit, Internet und Digitalradio empfangbar. BR-Klassik wird 2016 in Bayern über DAB+ besser für Klassikfans empfangbar sein als UKW. Nach einem Gutachten des renommierten Instituts für Rundfunktechnik (IRT) erreicht BR-Klassik über DAB+ eine Klangqualität, die nicht mehr von der CD-Qualität zu unterscheiden und damit deutlich besser ist als UKW.
  • Laut BR-Medienforschung stammen von den 260.000 BR-Klassik-Hörern 60.000 nicht aus Bayern. Damit empfängt der größte Teil dieser außerbayerischen Hörer bereits heute nicht über UKW. Unter den aktuell 200.000 Hörern in Bayern sind rund 40 Prozent in ihrer BR-Klassik-Nutzung ebenfalls UKW-unabhängig (über DAB+, Kabel, Satellit, Internet und damit barrierefrei). Die restlichen Hörer möchte der BR bis 2016 von den Vorzügen der Digitalradios (Klang, Zusatzfeatures) überzeugen und plant eine Vielzahl von entsprechenden Aktionen.

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