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Dokumentarfilmfestival Ausgezeichnet auf dem DOK.fest München

Am Dienstagabend wurden im Audimax der Münchner Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) die Preise des diesjährigen DOK.fests vergeben. Der vom BR gestiftete „Preis des Bayerischen Rundfunks“ für den besten Film in der Reihe DOK.deutsch geht an den Regisseur Mano Khalil für seinen Film „Der Imker“. Der BR freut sich außerdem über die Auszeichnung zweier BR-Koproduktionen. So erhält „Der Kapitän und sein Pirat“ den FFF-Förderpreis. Die BR-Koproduktion „Schnee“ wurde bereits am 12. Mai 2013 mit dem 1. Deutschen Dokumentarfilmmusikpreis ausgezeichnet.

Stand: 14.05.2013

Funkhaus in München | Bild: BR/Ralf Wilschewski; Montage: BR

Preis des Bayerischen Rundfunks für „Der Imker“

Der mit 5.000 Euro dotierte Preis des Bayerischen Rundfunks geht in diesem Jahr an „Der Imker“, der in der Reihe DOK.deutsch zu sehen war. Der Film von Mano Khalil erzählt von dem Schicksal des kurdischen Imkers Ibrahim Gezer, der sich nach dem Tod seiner Tochter und der Folter durch das türkische Militär sieben Jahre lang in den Bergen versteckt hielt. Schließlich gelang Gezer die Flucht in die Schweiz. Dort widmete sich der Imker wieder seinen Bienen und den neuen Freundschaften, die er hier knüpfte. Als ihn jedoch die Schweizer Behörden zur Fließbandarbeit verpflichten wollen, gerät er in die Mühlen der Bürokratie.

Zum Film

Drehbuch und Regie: Mano Khalil
Produktion: Frame Film und Mano Khalil in Koproduktion mit dem Schweizer Radio und Fernsehen SRF und ARTE, mit der Unterstützung der Berner Filmförderung, des Bundesamts für Kultur (EDI) Sektion Film, der Ernst Göhner Stiftung, dem Bundesamt für Migration BFM, der Kulturförderung – Kanton URI, der UBS Kulturstiftung, SRG SSR, Succès Passage Antenne und der Bürgergemeinde Bern

FFF-Förderpreis Dokumentarfilm für BR-Koproduktion „Der Kapitän und sein Pirat“

Der mit 5.000 Euro dotierte und vom FilmFernsehFonds Bayern (FFF Bayern) gestiftete Preis für bayerische Nachwuchsregisseure geht an den Dokumentarfilm „Der Kapitän und sein Pirat“ von Andy Wolff. Der Film war auf dem 28. DOK.fest in der Reihe DOK.panorama zu sehen und erzählt die Geschichte des Kapitäns Krzysztof Kotiuk, der 2009 zusammen mit seiner Mannschaft und dem deutschen Frachtschiff „Hansa Stavanger“ vor der somalischen Küste in die Gewalt von Piraten geriet. Filmemacher Andy Wolff zeichnet nach, wie der Kapitän in den vier Monaten seiner Gefangenschaft eine enge Beziehung zu seinen Kidnappern aufbaute, um so die Gefahr für sich und seine Mannschaft zu entschärfen.

Zum Film

Drehbuch und Regie: Andy Wolff
Redaktion BR: Dr. Claudia Gladziejewski
Produktion: BRD / Belgien 2012 / Brockhaus & Wolff GbR / WDR / BR / HFF München
Voraussichtlicher Sendetermin: noch offen

Deutscher Dokumentarfilmmusikpreis für Sebastian R. Fischer und die BR-Koproduktion „Schnee“

Der dieses Jahr erstmals vergebene „Deutsche Dokumentarfilmmusikpreis“ für die beste Musik in einem Dokumentarfilm geht an den Komponisten Sebastian R. Fischer und seine Filmmusik für die BR-Koproduktion „Schnee“. Die mit 2.500 Euro dotierte Auszeichnung wird gestiftet vom Förder- und Hilfsfonds des Deutschen Komponistenverbandes. Die Preisverleihung fand am 12. Mai 2013 im Rahmen des DOK.forums 2013 statt.

In seinem Dokumentarfilm erzählt Regisseur August Pflugfelder von den Folgen des Massentourismus, der jedes Jahr im Winter Millionen Menschen in die Alpen und auf die Skipisten lockt. Doch immer häufiger bleibt der Schnee aus, was für viele Skigebiete zum Problem wird. „Schnee“ begleitet als episodischer und beobachtender Dokumentarfilm mehrere Personen, die vom Tourismus leben und vom Schnee abhängig sind.

Zum Film

Drehbuch und Regie: August Pflugfelder
Redaktion BR: Petra Felber
Produktion: Walker + Worm Film in Koproduktion mit BR und HFF München, gefördert durch den FilmFernsehFonds Bayern, die FilmFörderungsAnstalt und Cine Tirol
Deutsche Fernseh-Erstausstrahlung: 08.01.2013, Bayerisches Fernsehen

"Der Dokumentarfilm ist für den BR eine wichtige Säule: Ob in einer der journalistischen Aufklärung und Information verpflichteten Form, als Porträt zeitgenössischer oder historischer Persönlichkeiten oder als Annäherung an aktuelle oder historische Themen und gesellschaftsrelevante Fragestellungen. Deshalb freue ich mich sehr, dass auf dem diesjährigen DOK.fest München, einem der wichtigsten internationalen Festivals für den Dokumentarfilm, zwei BR-Koproduktionen ausgezeichnet worden sind. Ich gratuliere allen, die an dem Film ´Der Kapitän und sein Pirat´ beteiligt waren, zum FFF-Förderpreis und Sebastian R. Fischer, dem Komponisten von ´Schnee´, zum 1. Deutschen Dokumentarfilmmusikpreis."

BR-Programmbereichsleiterin „Spiel-Film-Serie“ Bettina Ricklefs


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